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Abenteuer Salzkammergut

Von Bernhard Lichtenberger, 22. Juni 2019, 00:04 Uhr
Abenteuer Salzkammergut
Blick von der Seewiese des Altausseer Sees zu König Dachstein

Die Schatzsuche des Fotografen und Autors Andreas Mühlleitner.

Das Fernweh hat den Innviertler früh gepackt. Mit 17 Jahren zog ihn die Lust auf Afrika hinaus, nach Marokko. Mit 19 erlag er dem Reiz Australiens, das er mit zwei Freunden ein halbes Jahr lang entdeckte, zu einer Zeit als noch nicht jeder fast schon überall war. Die Bücher von Heinrich Harrer und Herbert Tichy schürten den Reisetrieb und weckten das Interesse für die Berge, für Trekkingtouren im Himalaya, für eine Expedition nach Papua-Neuguinea.

Abenteuer Salzkammergut
Ausgeschwemmter Baumstumpf am Vorderen Gosausee

Und dann war da stets das Heimkommen, verbunden mit der Erkenntnis, "dass das Abenteuerland gar nicht so weit weg ist, sondern direkt vor der Haustür", sagt der verheiratete Vater von drei Kindern zwischen zwölf und 22 Jahren, der in Aspach lebt. Besonders angetan hat es ihm seit frühester Jugend das Salzkammergut, diese Kombination aus Seen und Bergen, aus Natur- und Kulturlandschaft.

Abenteuer Salzkammergut
Nicht leicht zu finden: das Schneebergseelein

Der 49-jährige Fotograf und Autor, der sich zur Absicherung nach wie vor 25 Stunden in der Woche als Installateur verdingt, liebt das Unterwegssein in diesem Landstrich. Für seinen neuen Bildband "Naturjuwel Salzkammergut" hob er quasi im Vorbeigehen auch verborgene Schätze. Auf einer Landkarte des Alpenvereins stieß Andreas Mühlleitner etwa auf eine kleine Karstlacke im Dachsteinplateau mit dem entzückenden Namen Schneebergseelein. "Das hörte sich magisch an, den wollte ich suchen", sagt der Innviertler. "Ein toller, stiller Platz, an dem man alleine ist, wo die Bergeinsamkeit zu fühlen ist." Zu den entrückten Flecken zählt auch der Haleswiessee, der sich abseits des Schwarzensees verbirgt. Und obwohl es sich entlang des Wolfgangsees erstreckt, ist die Schönheit der blühenden Feuchtwiesen des Blinklingmooses nur wenigen geläufig.

Abenteuer Salzkammergut
Im Vorderen Lahngangsee hat der Ursaibling seit der letzten Eiszeit überlebt Bild: Andreas Mühlleitner

Andreas Mühlleitner: "Naturjuwel Salzkammergut", 216 S., ca. 250 Farbbilder, 39,90 Euro, erhältlich im Buchhandel oder unter edition-panoptikum.at

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Autor
Bernhard Lichtenberger
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3  Kommentare
3  Kommentare
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Gelesen (716 Kommentare)
am 22.06.2019 23:12

Leider haben wir hier nun mehr Abgase in der Luft als in einer Großstadt. Kilometerlange Autokolonnen Richtung Zentralraum am WE das ist der Nachteil wenn eine Landschaft lange Zeit für die Industrie uninteressant war und nun von Natursuchenden vergewaltigt wird. Bahnfahren ist ja unbequem.

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Atasta (621 Kommentare)
am 22.06.2019 17:50

Das Salzkammergut, dass 99 % der Tagestouristen und mittlerweile auch Urlauber sehen, besteht zu 100 % aus Autos, Bussen und Menschen.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 22.06.2019 21:35

Für die Masse schon.
Wer die abgelegenen Plätze bewusst aufsucht, merkt von diesem Rummel nix.
Mir als Kulturflüchter kanns recht sein, wenn die Meute der Blinden u. Lahmen sich an den vermüllten Hotspots festklammern.

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