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Weltraumschrott: Die Gefahr im All

Von Barbara Jauk, 23. November 2021, 10:01 Uhr
Seit mehr als 20 Jahren umkreist die ISS die Erde Bild: Adobe Stock

Warum sieben Raumfahrer kurzfristig aus der Internationalen Raumstation (ISS) flüchten mussten.

Es klingt wie aus einem sehr spannenden Film: Die Bewohner der Internationalen Raumstation (ISS) mussten in Sicherheit gebracht werden. Warum das? Teile eines alten Satelliten drohten die ISS zu treffen. Kurzerhand musste deshalb die gesamte Crew (sprich: kru) in Raumschiffe flüchten, die an der Station angehängt sind. Wären die Trümmer wirklich zur Gefahr geworden, hätten die Raumfahrerinnen und Raumfahrer zur Erde zurückfliegen müssen. Das Ganze passierte sogar zweimal. Zum Glück kam es aber zu keinem Zusammenstoß mit den Trümmern.

Erst vor Kurzem sind wieder drei Raumfahrer und eine Raumfahrerin zur ISS geflogen Bild: Imago

Weltraumschrott

Warum gibt es überhaupt so gefährliche Trümmer im All? In diesem Fall handelte es sich um lose Teile eines alten russischen Satelliten. Rund um die Erde kreisen viele Satelliten. Die Menschen brauchen diese zum Beispiel, um das Wetter vorherzusagen oder damit Navigationsgeräte funktionieren. Aber: Auch diese Satelliten werden alt und haben einmal ausgedient. Dann treiben sie als Schrottteile durch den Weltraum. Russland hat nun versucht, einen alten Satelliten mit einer Rakete abzuschießen. Daraufhin zerstreuten sich die Teile im Weltraum und gefährdeten die ISS. Das ist zumindest der Vorwurf, den es gibt. Auch früher musste die ISS schon Weltraumschrott ausweichen. Allerdings änderte sie dazu ihre Flugbahn.

Was ist die ISS genau?

ISS ist die Abkürzung für "International Space Station" (sprich: internäschännäll speis steischn). Sie befindet sich seit mehr als 20 Jahren im Weltall. Auf der ISS finden jede Menge Forschungen und Experimente statt. Man versucht zum Beispiel Gemüse zu pflanzen. Außerdem untersucht man, wie sich das Leben im luftleeren Raum auf den Menschen auswirkt. Zudem wird auch die Erde von oben beobachtet. Seit dem Baubeginn ist die ISS rasch gewachsen. Immer wieder gibt es neue Zubauten. Heute wiegt die Station etwa 450 Tonnen – so viel wie rund 450 Giraffen. Wie lange genau noch auf der ISS gearbeitet und geforscht wird, ist unklar. Denn auch die Raumstation hat immer wieder gefährliche Löcher.

 

Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen

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