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Atomkraftwerk Saporischschja: Warum alle davon reden

Von Barbara Jauk, 27. September 2022, 14:00 Uhr
Das Atomkraftwerk Saporischschja wird von ukrainischen und russischen Soldaten umkämpft Bild: IMAGO/Konstantin Mihalchevskiy

In Saporischschja steht ein Atomkraftwerk. Heftige Kämpfe vor Ort sorgen für große Ängste, nicht nur in der Ukraine.

Seit Februar herrscht in der Ukraine Krieg. Es gibt großes Leid und viel Gewalt. Tausende Menschen sind bereits gestorben. An vielen Orten wird gekämpft. So auch rund um das Atomkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine. Dass dort russische gegen ukrainische Soldaten kämpfen, ist besonders gefährlich. Denn ein Atomkraftwerk darf keinesfalls kaputt werden. Dann könnte nämlich sogenannte radioaktive Strahlung austreten. Diese unsichtbare Strahlung ist für Menschen und Tiere lebensgefährlich.

Schutzzone

Fachleute der Internationalen Atomenergie-Organisation (kurz: IAEA) haben das Atomkraftwerk vor Kurzem besucht. Sie kontrollierten, ob irgendwo Strahlung austritt. Noch ist das nicht der Fall. Doch die Gefahr besteht weiterhin. Denn die Kämpfe gehen weiter. Die Fachleute fordern, dass eine Schutzzone rund um das Atomkraftwerk errichtet wird. In dieser Schutzzone dürften Soldaten nicht gegeneinander kämpfen. Das Atomkraftwerk dürfte auch nicht mehr beschossen werden.

Sollte es zu einem Atomunfall kommen, wären nicht nur die Menschen vor Ort betroffen. Die unsichtbare Strahlung würde auch Nachbarländer treffen. Denn diese Strahlung kennt keine Grenzen.
Gut zu wissen: Das Atomkraftwerk Saporischschja ist das größte Atomkraftwerk in Europa. Dort wird normalerweise Strom für Hunderttausende Haushalte erzeugt. Wegen der Beschüsse wird dort gerade kein Strom produziert. Die Lage bleibt trotzdem gefährlich.

So sieht das Atomkraftwerk Saporischschja von der Ferne aus Bild: Imago

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