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Wie Kuscheln beim Energiesparen hilft

Von Barbara Jauk, 13. Oktober 2022, 13:04 Uhr
Durch Kuscheln sparen Gartenschläfer viel Energie Bild: Adobe Stock

Aneinandergeschmiegt kommen Gartenschläfer besser durch den Winter. Welche Vorteile sie beim Kuscheln haben.

Weniger heizen in den Klassen, weniger heizen zu Hause: Gerade reden alle über das Energiesparen. Doch nicht nur bei den Menschen ist Energiesparen ein Thema. Auch für Tiere ist es wichtig. So auch bei den Gartenschläfern.

Gartenschläfer sind kleine Nagetiere – und vom Aussterben bedroht. Umso wichtiger ist das Überleben jedes einzelnen Tieres.

Im Winter halten die Tiere Winterschlaf. Vor allem deshalb, weil es für die Nager in der kalten Jahreszeit zu wenig zu fressen gibt. Um den Winter zu überstehen, wenden die Gartenschläfer zwei Tricks an. Sie erstarren und sie kuscheln.

Die Zeichnung im Gesicht des Gartenschläfers erinnert an Zorros Maske Bild: Adobe Stock

Gruppenkuscheln

Vor allem das Kuscheln zahlt sich für die felligen Tierchen richtig gut aus. Das zeigt eine neue Studie. Wird gekuschelt, dann brauchen die Tiere beim Aufwachen und Wiedererwärmen weniger Energie. In dieser Zeit des Aufwachens verbrauchen die Gartenschläfer nämlich am meisten Energie. „Kuschelten die Tiere während der Erwärmungsphase, reduzierte das den Wärmebedarf und den Gewichtsverlust gegenüber Tieren, die allein erwachten, um zwei Drittel“, erklärt die Leiterin der Studie. Die Tiere mussten also weniger auf ihre Energiereserven zurückgreifen.

Ob Kuscheln auch Menschen hilft, Energie zu sparen, das wissen wir nicht. Energie bringen tut Kuscheln aber allemal. 

Steckbrief:

  • Familie: Bilche
  • Größe: 10 bis 17 Zentimeter
  • Fressen: Eier, Insekten, Würmer, Schnecken, Samen, Früchte und Knospen
  • Leben: in Nestern in Baumhöhlen, zwischen Steinen oder unter Baumwurzeln
  • Winterschlaf: in Bodenspalten (bis zu einem Meter tief)
  • Gefährdung: stark gefährdet
  • Besonderheit: Zeichnung am Kopf, die wie eine „Zorro-Maske“ aussieht
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