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Warum die Hummeln brummen

12. Mai 2021, 11:55 Uhr
Hummel auf einer Blume Bild: Weihbold

Nicht nur Bienen, auch ihre pelzigen Verwandten, die Hummeln, gehören zu den wichtigsten Bestäuberinsekten. Ohne sie könnten viele Pflanzen nicht wachsen.

Bienen sind sehr fleißige Insekten. Aber Hummeln können locker mithalten.  Sie fliegen sogar noch länger aus als Bienen. Bis zu 18 Stunden täglich sind die pelzigen Brummer unterwegs. Bei ihrer Nahrungssuche fliegen sie hunderte Blüten an. Kälte oder Regen machen ihnen wenig aus. Deshalb sind sie in kühleren Gegenden wie im Gebirge besonders wichtige Bestäuber.  Sogar am Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt,  wurden Hummeln in 5600 Metern Höhe gesichtet. 

Kurzes Leben
Ein Hummelvolk besteht aus bis zu 600 Tieren und einer Königin. Wie bei den Bienen gibt es Arbeiterinnen (sie sammeln Nahrung und kümmern sich um den Nachwuchs), Königinnen (sie legen Eier) und Drohnen (die Männchen, sie befruchten die Königinnen). Ein Hummelvolk lebt aber nicht lange lang. Im Herbst sterben die Hummeln. Einzig Überlebende ist die befruchtete Königin. Sie legt im Frühling Eier, aus denen ein neues Hummelvolk entsteht. 

Unter Beobachtung
Ihre Nester bauen sie in verlassenen Vogelnestern, Mauselöchern, Steinspalten oder Holzhaufen. Wie die Bienen brauchen auch die Hummeln Schutz. Deshalb  beobachtet der Naturschutzbund seit einigen Jahren, welche Hummelarten in Österreich leben. Denn wenn man weiß, wo sie vorkommen, kann man sie auch schützen. 
Erfahre mehr über das Projekt des Naturschutzbundes 

Warum brummen Hummeln?
Weil es ihnen bei der Nahrungssuche hilft. Beim Brummen zittert ihr ganzer Körper. So können sie, wenn sie auf einer Pflanze sitzen, den Blütenstaub aus der Blüte herausschütteln. In ihrem Pelz bleibt der feine Staub hängen.

Steckbrief Hummel
Art: Hummeln gehören zur Familie der Bienen. Weltweit gibt es circa 250 verschiedene Arten, davon kommen 42 in Österreich vor
Verbreitung: Vor allem in Europa und Asien. Hummeln mögen ein kühleres Klima. In Afrika (südlich der Sahara) und in Australien kommen sie nicht vor.
Nahrung: Pollen und Blüten

 

Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen

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