Leo und die wilden Tiere
Nachwuchs-Fotograf Leo (11) aus Linz ist am liebsten in der Natur unterwegs. Immer dabei: Seine Kamera und sein Opa Sepp.
Als Naturfotograf braucht man viel Geduld. Stundenlang wartete Leo bei einer Fotoreise in Slowenien auf Bären. Aber kein einziger ließ sich blicken. Erst am nächsten Tag tauchten sie auf. Und als hätten sie gewusst, dass irgendwo, gut versteckt, Leo durch die Kamera schaute, warfen sie sich in Pose. Das lange Warten hat sich gelohnt. Für sein Bärenfoto hat Leo einen Preis gewonnen. Wie man fotografi ert und was ein gutes Foto ausmacht, das hat Leo alles von seinem Opa Sepp gelernt. Der ist nämlich Profi -Fotograf. „Wir waren oft gemeinsam im Tierpark.
Opa hat immer die Kamera dabei. Da hat er mir mal gezeigt, wie das geht“, erzählt Leo. Weil sein Opa von Leos Bildern so begeistert war, schenkte er ihm zu Weihnachten eine Kamera. Seither ist auch Leo leidenschaftlicher Fotograf. Die Tiere im Tierpark zu beobachten, ist toll. Aber in freier Wildbahn zu fotografi eren, ist natürlich noch viel aufregender. Voriges Jahr war Leo mit seinem Opa auf Fotosafari in Afrika. Löwen, Elefanten, Nilpferde, Leoparden, Büffel: „Wir haben so viele seltene Tiere gesehen. Das war ein unglaubliches Erlebnis!“ Als nächstes geht es zu den Steinböcken und Murmeltieren am Großglockner. Und irgendwann vielleicht wieder auf große Reise, hofft Leo. Zum Beispiel zu den Eisbären am Nordpol. „Opa war schon mal dort. Die weißen Bären vor dem weißen Schnee, das sind seine schönsten Bilder!“
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