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Die besten Gärtner der Welt

28. März 2021, 17:28 Uhr
Regenwurm mit Gärtnerin, Bild von Klara (6)
Fröhlicher Regenwurm mit fröhlicher Gärtnerin. Zeichnung von Klara (6)

Auf diese Gartenbewohner sollte man besonders gut aufpassen: Regenwürmer! Warum die unermüdlichen Tiere so wichtig sind.

Sie gehören nicht zu den schönsten Tieren, dafür zu den nützlichsten: Regenwürmer! Die unermüdlichen Tiere nehmen den Gärtnern viel Arbeit ab. Sie graben unterirdische Gänge und lockern und belüften dabei den Boden. So können Pflanzen viel leichter Wurzeln schlagen. Außerdem nimmt ein lockerer Boden mehr Wasser auf. Die Erde saugt sich wie Schwamm an und bleibt bei Trockenheit länger feucht.

Gesunde Erde, gesunde Pflanzen
In bis zu vier Metern Tiefe wühlen Regenwürmer in der Erde. Sie sind nicht nur ständig in Bewegung, sie futtern auch pausenlos. In der Nacht ziehen sie Blätter und Pflanzenreste in ihre Gänge. Weil die Würmer keine Zähne haben, lassen sie die Blätter zuerst verrotten. Im Kot, den sie ausscheiden, stecken viele Nährstoffe.  Er ist wertvoller als jeder Dünger, den man kaufen kann. Wenn du in der Gartenerde viele Regenwürmer findest, ist das also ein gutes Zeichen: Dank ihnen steckt die Erde voller Nährstoffe. Hier können Gemüse, Obst und Kräuter am allerbesten wachsen.

Warum heißt der Regenwurm Regenwurm?
Der Name kommt wahrscheinlich vom Wort „rege“. So nennt man jemanden, der ständig in Bewegung ist. Regen spielt im Leben der Würmer aber auch eine wichtige Rolle: Wenn es regnet, werden ihre unterirdischen Gänge überflutet und sie kriechen aus der Erde. Hier können sie aber nicht lange überleben. Regenwürmer atmen nämlich über die Haut. Die Sonne trocknet ihre Haut aus und sie ersticken. Außerdem sind sie an der Erdoberfläche leichte Beute für viele Tiere, die Regenwürmer zum Fressen gerne haben.

Unglaublich, aber wahr:
* Regenwürmer sind Zwitter. Das bedeutet, sie sind Männchen und Weibchen gleichzeitig. Sie können sich aber nicht selbst befruchten. Dazu brauchen sie einen Partner. 
* Regenwürmer gehören auch zu den stärksten Tieren der Welt. Sie können das 50- bis 60-fache ihres Körpergewichts stemmen. 

Steckbrief
Art: Regenwürmer gehören zu den Ringelwürmern. Weltweit gibt es 3000 verschiedene Arten. Bei uns sind cirka 40 Arten heimisch. 
Größe: bis zu 30 cm
Futter: Blätter und verrottete Pflanzenreste
Fortpflanzung: Regenwürmer legen Eier unter der Erde
Feinde: viele, zum Beispiel Vögel und Maulwürfe, aber auch Käfer, Frösche oder Füchse

Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen

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