Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Die perfekte Welle

Von Petra Prascsaics, 31. Juli 2021, 00:04 Uhr
SOUTH AFRICA BIG WAVE SURFING
Surfen ohne Wellen wäre nicht möglich. Bild: EPA

Wellen gibt es in allen Gewässern. Doch richtig hoch können sie nur im Meer werden.

Rein ins Wasser, rauf auf die Luftmatratze, der Welle entgegenrudern und sich dann von ihr wieder Richtung Strand tragen lassen: Wellenreiten am Meer ist ein Riesenspaß. Damit sich so eine Welle überhaupt auftürmen kann, muss Wind über die Wasseroberfläche fegen. Wasser besteht nämlich aus vielen kleinen Teilchen. Diese Teilchen nennt man Moleküle.

Sobald der Wind über die Wasseroberfläche bläst, überträgt er seine Energie und setzt diese Moleküle in Bewegung. Sie bewegen sich dabei aber nicht vorwärts – auch wenn das so aussieht –, sondern auf und ab und nur ganz wenig vor und zurück. Dabei schubsen diese Teilchen ihre Nachbarn an und diese wiederum ihre Nachbarn. Man nennt das Kettenreaktion. Es sind also nicht die Wasserteilchen, die die Welle erzeugen, sondern es ist der Wind, der diese Bewegung erzeugt.

Probier es aus!

Damit du dir das besser vorstellen kannst, nimmst du dir ein paar Tischtennisbälle. Diese Bälle legst du wie bei einer Kette der Reihe nach auf einen Tisch. Dann bläst du seitlich gegen den ersten Ball. Dieser wird sich aber kaum von der Stelle bewegen, sondern nur den zweiten Ball in der Reihe berühren. Der zweite Ball wird den dritten berühren und das setzt sich dann bis zum letzten Tischtennisball fort. Nur der letzte Ball rollt ein Stück nach vorne, weil kein Ball mehr vor ihm liegt. So entsteht auch die Wellenbewegung im Meer.

Monsterwellen

Nicht nur der Wind kann Wellen erzeugen. Sie entstehen auch bei Vulkanausbrüchen am Meeresboden oder bei Erdbeben. Dabei werden nicht nur die Wasserteilchen an der Oberfläche in Bewegung gesetzt, sondern auch die tieferen Wassermassen. Dadurch entstehen oft riesige Flutwellen, die viel höher sind als Wellen, die vom Wind erzeugt werden. Diese Monsterwellen werden auch Tsunamis genannt.

Gut zu wissen:

  • Bei einer Welle bewegt sich nicht das Wasser von einer Stelle zur nächsten. Ganz im Gegenteil sogar: Die Wasserteilchen bleiben immer am selben Ort.
  • Wellen entstehen in allen Gewässern, also auch auf Seen und in Flüssen. Besonders hoch werden die Wellen aber nur im Meer, weil dort die Wasseroberfläche besonders groß ist.
mehr aus Sport

1700 Jahre alt: „Fußball“ aus der Römerzeit gibt Rätsel auf

Schwimmen für den Schutz der Weltmeere

Schummeln beim Sport: Was ist Doping?

Bewegungseinheit: Steht Turnen bald täglich auf dem Stundenplan?