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Wir verbringen zwei Jahre unseres Lebens im Bad

Von Sonderthemen-Redaktion, 04. Mai 2019, 00:04 Uhr
Wir verbringen zwei Jahre unseres Lebens im Bad
Bild: Fritz Holter GmbH/Schedl

Durchschnittlich 737 Tage ihres Lebens, also mehr als zwei Jahre, verbringen Herr und Frau Österreicher im Badezimmer - dies ergibt eine aktuelle, repräsentative Holter-Umfrage zum Thema "Die Österreicher und ihr Bad", durchgeführt vom market Institut.

Abgefragt wurden neben den persönlichen Gewohnheiten und Präferenzen im Bad auch die Zeit, die dort verbracht wird, sowie die Faktoren, die das ideale Bad mit sich bringen muss. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Bad sowie die Aktivitäten in der Badewanne oder Dusche sind Teil der Holter Badstudie.

Wenn es darum geht, sich für eine Seite zu entscheiden, geben 44 Prozent der Österreicher an, Morgenmuffel zu sein. Demnach sind 56 Prozent absolute Morgenmenschen. "Hier spielt auch die demografische Komponente eine Rolle - je älter die Befragten, umso eher sind sie Morgenmenschen, je jünger, desto eher bezeichnen sie sich als Morgenmuffel", sagt Birgit Starmayr, Institutsvorstand market.

Da scheint es nicht weit hergeholt, dass über die Hälfte der Befragten vorwiegend abends duschen. Bei den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 70 Prozent. Auch hier zeigt sich ein demografischer Zusammenhang, denn bei der Generation 50+ zählen sich rund die Hälfte zu den Morgenduschern, bei der jüngsten Generation ist es nur knapp jeder Dritte. Wenn es um die Wassertemperatur beim Duschen geht, bezeichnet sich die Mehrheit der Befragten als Warmduscher. Aber: Stolze 15 Prozent der über 50-Jährigen duschen kalt.

Männer brauchen morgens fast gleich lang wie Frauen

Durchschnittlich 737 Tage ihres Lebens, also mehr als zwei Jahre, verbringen Herr und Frau Österreicher im Badezimmer. Pro Tag sind das durchschnittlich 36 Minuten, davon jeweils 18 Minuten morgens und abends. Frauen halten sich im Durchschnitt fünf Minuten länger im Bad auf als Männer. "Wer denkt, die Herren der Schöpfung sind morgens um einiges schneller im Bad, der irrt. Der Unterschied zu den Damen beträgt nur etwa eineinhalb Minuten", erklärt Birgit Starmayr.

Das Empfinden ist jedoch anders: Männer schätzen häufig, dass ihre Partnerin im Bad am längsten benötigt, und zwar durchschnittlich 43 Minuten. Demgegenüber stehen nur wenige Frauen, die der Meinung sind, dass der Partner im Bad am längsten benötigt. Besonders lang schätzen Eltern die Zeit ihrer Sprösslinge ein: "Gefühlt am meisten beansprucht wird das Badezimmer von den Mädchen und Burschen. Eltern schätzen die Dauer auf rund 48 Minuten pro Tag ein", so Starmayr. Tatsächlich ist es laut Holter Badstudie rund eine halbe Stunde.

Gute und schlechte Gewohnheiten im Bad

Aber welche Angewohnheiten haben die Österreicherinnen und Österreicher im Badezimmer? Ein Drittel der Befragten gibt an, das Wasser beim Zähneputzen laufen zu lassen, Männer mehr als Frauen. "Je älter die Befragten, umso eher läuft beim Zähneputzen das Wasser. Bei den über 50-Jährigen macht es fast jeder Zweite, während es bei den Jüngeren nur knapp jeder Fünfte ist", berichtet Starmayr. Rund ein Viertel der Österreicher stibitzen ihren Partnerinnen bzw. Partnern regelmäßig oder zumindest hin und wieder Pflegeprodukte wie Creme, Deo oder Parfum. Vor allem in der jüngeren Generation ist dies weit verbreitet. Drei Viertel der Österreicher geben außerdem an, schon einmal in die Dusche gepinkelt zu haben. "Die Fragestellung war hier indirekt gewählt: 74 Prozent stimmten dem Satz zu ‚Wer behauptet, noch nie in die Dusche gepinkelt zu haben, lügt schlichtweg’. Männer und Frauen stimmen hier überein", erklärt Starmayr.

Die Österreicher haben aber auch gute Angewohnheiten im Badezimmer. So geben 68 Prozent an, beim Duschen an Seife oder Duschgel zu sparen, da es für Körper und Umwelt nicht optimal ist. Bei den Frauen sind es sogar mehr. Ein Drittel der Österreicher duscht regelmäßig oder zumindest hin und wieder mit seinem Partner. Mehr als die Hälfte der jungen Generation gibt dies an. Klare Regeln, wie lange jemand im Badezimmer bleiben darf, gibt es nur in wenigen Haushalten.

Lieber duschen oder baden?

Bei der Frage "Duschen vs. Baden" sehen sich über die Hälfte der Befragten als reine Duschtypen, das ganze Jahr über. Nur acht Prozent sind reine Badetypen. Bei einem Viertel kommt es auf die Jahreszeit an. Generell wird dann im Winter mehr gebadet und im Sommer mehr geduscht. Nur wenige duschen und baden gleich gerne.

Befragt zu den Aktivitäten, die regelmäßig oder ab und zu in der Badewanne getätigt werden, nennen Personen, die grundsätzlich baden, zu allererst "Relaxen", dicht gefolgt von Körperpflege. Für die Hälfte der Befragten gehört Unterhaltung genauso zum Badeerlebnis wie die Körperpflege. 50 Prozent hören während des Badens Musik, fast ebenso viele lesen und immerhin jeder Fünfte checkt sein Handy und die sozialen Medien. Jeder Vierte singt beim Baden zum Zeitvertreib und jeder Dritte entspannt gemeinsam mit dem Partner in der Wanne.

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