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Komfortable Selbstreinigungstechnologien machen das Putzen von Herd und Ofen zum Kinderspiel

Von Sonderthemen-Redaktion, 20. Juni 2020, 00:04 Uhr
Eine besondere Beschichtung mit speziellen Antihafteigenschaften sorgt für minimalen Aufwand beim Reinigen des Innenraums und der Backbleche. Bild: AMK

Öl- und Fettspritzer sowie Lebensmittelverkrustungen an den Innenwänden von Backöfen und Herden sind kein Problem, denn dafür gibt es innovative Reinigungshilfen, die je nach Hersteller individuelle Namen tragen.

Pyrolyse nutzt die kontrollierte Kraft extremer Hitze, damit auch stark verschmutzte Einbaubacköfen ganz ohne chemische Reinigungsmittel wieder schön sauber werden. Die Back-, Brat- und Grillrückstände verbrennen und zerfallen bei hohen Temperaturen zwischen 400 und 500 Grad, sodass am Ende des Prozesses nur noch Asche übrig bleibt. Die Dauer des Reinigungsvorgangs hängt von der gewählten Pyrolyse-Stufe ab und die wiederum vom Verschmutzungsgrad. In der Regel ist hersteller- und modellabhängig von etwa 75 bis 120 Minuten und zwei bis drei Stunden auf der höchsten Pyrolysestufe auszugehen.

Für die Sicherheit während der pyrolytischen Selbstreinigung sorgen automatische Türverriegelungen, sehr gute Isolierungen sowie mehrfachverglaste Türen, deren Oberflächen trotz der extremen Temperaturen im Innern der Geräte außen auf Raumtemperatur bleiben. Nach dem Abkühlen wird der Garraum einfach nur noch mit einem feuchten Tuch ausgewischt. "Die Pyrolyse-Funktion muss nicht nach jedem Brat-, Schmor- oder Backvorgang aktiviert werden", betont AMK-Geschäftsführer Volker Irle, "sondern nur, wenn es nötig wird bzw. das Gerät einen entsprechenden Empfehlungshinweis gibt."

Das hängt einerseits davon ab, wie häufig der Backofen benutzt wird, andererseits von den individuellen Hygienevorstellungen. Somit kann das Reinigungsintervall von alle paar Wochen bis zu nur zweimal im Jahr variieren. Wichtig ist vor Aktivierung der Funktion zu prüfen, ob das Backofenzubehör auch pyrolysetauglich ist. Falls nein, muss es entfernt werden. Ansonsten kann es problemlos drinnen bleiben und wird gleich mit sauber.

Nach dem Pyrolyse-Vorgang bei Temperaturen um die 500 Grad bleibt im selbstreinigenden Backofen anstelle von Back-, Brat- und Grillrückständen nur noch etwas Asche übrig. Bild: AMK

Mit der Kraft des Wassers

Hydrolytische Reinigungshilfen machen sich die sanfte, aufweichende Kraft von Wasser zunutze. Die Bleche, Roste und Teleskopauszüge der Backöfen und Herde werden dabei mitgereinigt. Bei diesem Selbstreinigungsverfahren wird etwas destilliertes Wasser gegebenenfalls zusammen mit etwas Spülmittel in eine Vertiefung oder Rille im Garraumboden gegeben und die Hydrolyse-Funktion aktiviert. Leichte Verunreinigungen lösen sich dann beispielsweise bei etwa 90 Grad und einer Programmdauer von 30 Minuten. In Verbindung mit den neuen ultraglatten und schmutzabweisenden Emaille-Beschichtungen, mit denen zeitgemäße Backöfen und Herde ausgestattet sind, lassen sich die aufgeweichten Rückstände nach Programmende dann mit einem feuchten Schwamm oder Lappen von der Oberfläche entfernen.

Bei Dampfgarern kann im Edelstahlgarraum nichts einbrennen, doch sie müssen, ebenso wie Dampfbacköfen, regelmäßig entkalkt werden. Ein automatischer Hinweis auf dem Display zeigt an, wann eine Entkalkung ansteht und wie sie durchgeführt wird, z. B. mithilfe spezieller Entkalkungstabs.

Auch eine katalytische Direktbeschichtung sowie Backbleche mit besonderen Antihaftbeschichtungen erleichtern die Pflege der Geräte sehr.

Bei der Katalyse handelt es sich um eine Spezialbeschichtung mit mikrofeinen Keramikpartikelchen im Innenraum des Backofens. Fettspritzer werden bereits während des Garprozesses absorbiert und durch Oxidation zersetzt. Die katalytische Direktbeschichtung regeneriert sich bei jedem Aufheizen des Geräts automatisch, und zwar während des gesamten Lebenszyklus. Besonders hartnäckig anhaftende Rückstände lassen sich dann noch mit einem zusätzlichen Selbstreinigungsprogramm beseitigen. Bei Modellen mit einem integrierten Backofenkatalysator wird während des Garvorgangs für Sauberkeit und gute Luft gesorgt, da die mit Fett-, Geruchs- und Schwebstoffen beladene Luft im Inneren des Backofens vom Katalysator gereinigt wird. Es entstehen auch keine Ablagerungen an den Wänden des Innenraums, die entfernt werden müssten.

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