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Der Startschuss zur IFA fiel 1924 mit 242 Ausstellern

Von Sonderthemen-Redaktion   17.August 2019

Detektorgeräte und die ersten Röhren-Rundfunkempfänger faszinierten damals die Messebesucher. Es folgten "Große Deutsche" Funkausstellungen im jährlichen Rhythmus, auf denen vor allem der Hörfunk, ab 1928 auch Fernsehvorführungen die Hauptrolle spielten.

Berlin blieb bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Schauplatz dieser Messe. Nach dem Krieg folgte eine Zeit der Wanderschaft von Düsseldorf über Frankfurt/Main wieder nach Berlin. Inzwischen hatte die Ultrakurzwelle (UKW) ihren Siegeszug begonnen, es gab Transistor-Geräte, tragbare Fernseher und drahtlose Fernbedienungen. 1963 wurde unter dem Funkturm die Audio Compact Cassette vorgestellt. Im gleichen Jahr begeisterten Stereo-Hörfunksendungen die Zuhörer.

Es folgten zwei weitere "Auswärtsspiele", nämlich 1969 wiederum in Stuttgart und 1970 in Düsseldorf, ehe die Funkausstellung in erstmalig internationalem Zuschnitt 1971 auf Dauer nach Berlin zurückkehrte. Schon in diesem ersten Jahr kamen 26 Aussteller und 93 zusätzlich vertretene Firmen aus dem Ausland, aus Dänemark und Finnland ebenso wie aus Hongkong, Japan, der damaligen UdSSR und den USA. Ob Quadrophonie oder ARI-Verkehrsfunk, ob Video- und Bildschirmtext, Compact Disc, Stereoton im Fernsehen, Video Programm System VPS , Radio Daten System RDS, 16:9-Breitbildfernsehen, Digitales Satellitenradio, Digitale Compact Cassette, MiniDisc, Laser TV (1993), digitales Fernsehen und Hörfunk, Plasma-Bildschirme , Digital Versatile Disc DVD, Handy mit Internetzugang und die Einführung des digitalen Fernsehens über Antenne, auf der Internationalen Funkausstellung Berlin wurde vieles von dem erstmals vorgestellt, was die Consumer-Electronics-Welt bewegte und heute noch bewegt.

Technologien wachsen zusammen

Als erste wirkliche Multimedia-Messe ging die IFA ‘95 in die Geschichte ein. Die folgenden Funkausstellungen haben diesen Anspruch nachdrücklich unterstrichen und zeigten, dass sich die Top-Messe der Unterhaltungselektronik inzwischen zu einer umfassenden Leistungsschau der Consumer Electronics, also auch für die Telekommunikation und die Informationstechnologie weiterentwickelt hatte. Die fortschreitende Digitalisierung der Medien und der Techniken spielt dabei die maßgebliche Rolle. Sie lässt die Technologien und die Geräte der Unterhaltungs-, Informations- und Kommunikationselektronik zusammenwachsen.

Zu den spektakulärsten Trends der IFA 2005 zählte der Generationswechsel der Fernsehgeräte hin zum großen, flachen Heimkino-Bildschirm im Format 16:9. Was sich bereits auf der IFA 2003 als spannende technische Entwicklung abgezeichnet hatte, bestimmte im Jahr 2005 das Marktgeschehen auf breiter Front. Gleichzeitig feierte das hochauflösende Fernsehen HDTV seine Europa-Premiere: Kurz vor dem Start der ersten regelmäßigen Übertragungen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und anderen europäischen Ländern stand die faszinierende neue Technik im Mittelpunkt der Präsentationen auf allen großen Messeständen.

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