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Tierschutz-Expertin: "Hundediebstahl keine Seltenheit"

14. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Tierschutz-Expertin: "Hundediebstahl keine Seltenheit"
Waltrud Bittmann Bild: privat

Von ähnlichen Fällen wie jenem der Familie in Steyr-Land hört Waltrud Bittmann, Leiterin des Referats für Veterinärrecht und Tierschutz beim Land OÖ, des Öfteren.

"Immer wieder rufen verzweifelte Hundebesitzer bei mir an, deren Tiere entführt wurden." Sogar aus Gärten seien bereits Hunde entwendet worden. "Ein Hundebesitzer hat mir erzählt, dass er gerade noch gesehen hat, wie ein Auto mit seinem Haustier weggefahren ist", sagt Bittmann.

Die Juristin warnt daher davor, den eigenen Hund vor Geschäften anzubinden, während man einkaufen geht, oder ihn im Garten alleine zu lassen.

"Nicht nur Banden aus dem Ausland verkaufen entführte Tiere, es gibt sogar in Oberösterreich schwarze Schafe", sagt Bittmann. Sie berichtet von dubiosen Vereinen, die damit werben, Straßenhunde aus armen Ländern zu vermitteln. In Wahrheit würden sie aber Geschäfte mit entführten Tieren machen.

Hundediebe gehen laut Bittmann äußert verwegen vor, um an gut verkäufliche Tiere zu kommen. Sie entsenden Späher, die sich vor Geschäften, aber auch in Wohnsiedlungen auf die Suche nach geeigneten Opfern machen. Oft würden sie die Tiere betäuben, damit die sich nicht gegen die Entführung wehren können.

Gestohlen werden laut Bittmann nicht nur Rassehunde, die vor allem zu Zuchtzwecken verwendet werden, sondern auch Mischlinge, die wegen ihres niedlichen Aussehens leicht Käufer finden. "Die Gefahr des Hundediebstahls wird von vielen Besitzern unterschätzt – vor allem, wenn das eigene Tier kein Rassehund ist", sagt die Juristin.

Eine Tätowierung des Hundes reicht nicht aus, um das Tier vor Diebstahl zu schützen, denn Tierschützer berichten immer wieder, dass Tierfänger einfach das markierte Ohr abschneiden.

Ein unter die Haut implantierter Chip erleichtert zwar die Suche nach dem Hund, sind aber professionelle Tierhändler im Spiel, nützt auch dies wenig: Sie entfernen den alten Chip und setzen einen neuen ein. Um das Diebstahlrisiko zu reduzieren, sollten Hunde früh lernen, dass sie von Fremden ohne Erlaubnis keine Leckerlis annehmen dürfen, mit denen sie zum Mitgehen gelockt werden könnten.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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lentio (2.769 Kommentare)
am 16.12.2019 06:27

Und die Dame ist wirklich Expertin in ihrem Gebiet? Das fällt einem leider, aufgrund der Naivität, ihrer Aussagen, schwer zu glauben...

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 14.12.2019 22:59

Gut zu wissen! Ich muss noch mehr aufpassen auf meinen Herzensbrecher auf 4 Pfoten. Anderseits, ohne mich Hauptpersonal geht der tagsüber nicht gern in den Garten, bei Einbruch der Dunkelheit geht er allein raus. Es ist ein Rüde, sonst würde ich SIE sagen -> Hündin!
Vor Geschäft anbinden? Einmal probiert. Der kann so nicht gestohlen werden. Wie der intelligente Puli das schaffte, ist mir ein Rätsel. Er kam mit dem Haken an der Leine nach Sekunden zu mir ins Geschäft. Es handelt sich um eine ungarische Knutschkugel, ähnlich einem Schaf, die ein Puli normalerweise in Ungarn hütet, kniehoch, 13 kg schwer.
Was wundere ich mich? Gestern dachte ich beim Dogwalk im Auwald, wo ist er nur. Normalerweise saust er vor & kommt kurz danach zu mir zurück bzw gehen wir Ferse an Pfote. Verlieren kann man diesen Puli eigentlich nicht. Ich rief & hörte ihn bellen. Wo war er nur? Ich dachte, mich knutscht ein Elch! War er über einen 1,5 m hohen Zaun in einen Garten gesprungen, Feindbild Katze nach!

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 17.12.2019 07:41

Dein Hund hat keine Erziehung.
Unschwer aus dem Text auslesbar ...

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