Team Hund oder Katze? Was dies über Ihre Persönlichkeit aussagt
Ob man sich lieber mit Hunden oder mit Katzen umgibt, sagt Einiges über die Persönlichkeit eines Menschen aus.
Hund oder Katze? Die Antwort auf diese Frage spaltet Tierfreunde häufig in zwei Lager. Im Hinblick auf die Beziehung zu ihrem Besitzer könnten Hunde und Katzen kaum unterschiedlicher sein: Während Erstere als loyal und vertrauensselig gelten, sind Stubentiger vor allem für ihre Unabhängigkeit und ihren Dickkopf bekannt. Wie sagt man so schön? "Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal."
Persönlichkeiten und ihre Haustiere: Welche Prominenten dem Team Hund angehören und wer lieber mit Katzen schmust, sehen Sie in unserer Bildergalerie:
Bildergalerie: Prominente Hunde- und Katzenliebhaber
Galerie ansehenDoch gibt es auch Unterschiede bei den Besitzern? Einige Studien haben bereits nahegelegt, dass die Wahl des Haustiers Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Menschen zulässt. Im Jahr 2010 führten Forscher der University of Texas eine Umfrage mit 4500 Personen durch, die sich selbst entweder als Hunde- oder als Katzenmenschen bezeichneten. Sie untersuchten die Probanden mit Hilfe des sogenannten Fünf-Faktoren-Modells, das heute als Standardmodell in der Persönlichkeitsforschung gilt. Es beschreibt den Charakter eines Menschen anhand der Werte, die er auf den fünf Skalen Offenheit für (neue) Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Extraversion (Geselligkeit), Verträglichkeit und Neurotizismus (Verletzlichkeit) erzielt.
Gesellige Hundefreunde, sensible Katzenhalter
Personen, die sich selbst als Hundemenschen bezeichneten, erwiesen sich in dem Persönlichkeitstest im Schnitt als extrovertierter, verträglicher und gewissenhafter – sie sind also beispielsweise geselliger, verständnisvoller, nachgiebiger, hilfsbereiter, zuverlässiger und planen Dinge eher im Voraus.
Selbst ernannte Katzenmenschen erzielten dagegen höhere Werte in puncto Offenheit und Neurotizismus. Sie sind damit im Mittel etwas fantasievoller und experimentierfreudiger und neigen eher dazu, Normen und Werte kritisch zu hinterfragen – gleichzeitig werden sie aber auch stärker von negativen Emotionen wie Angst und Unsicherheit geplagt.
Bei einer weiteren Studie kamen US-Forscher 2017 zu noch detaillierteren Ergebnissen.
Den Wissenschaftlern zufolge sind Katzenmenschen tendenziell
- intelligenter,
- sensibler,
- intuitiver Einzelgänger (eigenständig/ individualistisch),
- kreativer,
- unkonventioneller
- und eher bereit dazu, soziale Normen zu brechen.
Hundemenschen dagegen seien eher
- lebhaft,
- gesellig,
- warmherzig,
- extrovertiert,
- regelkonform,
- praktisch veranlagt
- und interessiert an Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen.
Hund & Katz: Die Haustiere der OÖN-Leser: