So unterstützt man Vögel bei Hitze im Garten
Federvieh muss viel trinken und badet gerne
In der größten Mittagshitze ziehen sich Vögel gerne an schattige Plätze in Bäumen und Büschen zurück. Überschüssige Wärme geben sie über unbefiederte Stellen an Kopf, Körper und Beinen ab. Wasservögel stellen sich häufig mit den Beinen ins kühlende Nass, Amseln sitzen mit weit geöffnetem Schnabel da und atmen schnell ein und aus. Wie der Mensch Vögel im Sommer unterstützen kann, erklären Experten von BirdLife Österreich:
Vogeltränke: Ein Blumentopf-Untersetzer aus Ton oder eine flache Keramikschüssel, gefüllt mit klarem Wasser, erfüllen diesen Zweck. Die Wassertiefe sollte zwischen 2,5 und sieben Zentimeter betragen, jedenfalls nicht mehr als zehn Zentimeter. Die Tränke bei Hitze täglich reinigen, mit kochendem Wasser übergießen und erst nach dem Trocknen in der Sonne wieder befüllen. Eventuell zwei Gefäße abwechselnd verwenden.
Sandbad: Spatzen, Tauben und manche Rotkehlchen baden auch gerne in Sand. Das hilft, lästige Parasiten im Gefieder loszuwerden. Einfach an einem sonnigen Platz etwas Erde entfernen und in die so entstandene Mulde feinen Sand einfüllen. Alle paar Wochen den Sand austauschen, zum Schutz vor Krankheitserregern.
Schutz vor Ertrinken: Schwimmbecken oder Wasserbehälter abdecken, Ausstiegshilfe anbringen: etwa ein am Rand befestigtes, schräg hineingestelltes Brett mit Querleisten. Schwimmteiche sollten flache Ufer haben.