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Hunderassen für Allergiker

Von Ulrike Griessl, 17. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Hunderassen für Allergiker
Havaneser Bild: Celia Ritzberger, privat, colourbos.de

Die gute Nachricht für Hundeliebhaber, die an einer Tierallergie leiden: Sie müssen nicht auf einen treuen Gefährten verzichten.

Eine Hundeallergie ist eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegen Enzyme, die von Hunden in Speichel, Urin und Drüsensekreten abgegeben werden.

Betroffene Menschen sind also nicht explizit gegen Hundehaare allergisch, wie viele glauben, sondern gegen Enzyme, die sich mit den Haaren und mit dem Speichel in der Umgebung der Tiere verteilen. Hunderassen, die für Allergiker geeignet sind, dürfen daher nicht haaren oder sabbern. Typische Symptome für eine Allergie sind gerötete Augen, Niesreiz und eine laufende Nase.

Hier ist eine Auswahl von großen, mittleren und kleinen Hunden mit unterschiedlichen Charaktereigenschaften, die auch für Allergiker geeignet sind:

Havaneser: Wer sich einen kleinen, familienfreundlichen Hund wünscht, ist mit einem Havaneser gut beraten. Die Rasse stammt ursprünglich aus Kuba und wurde früher als Hütehund für Geflügel, Schafe und Ziegen eingesetzt. Sie zeichnet sich durch ihr fröhliches Wesen aus. Der Havaneser besitzt keine Unterwolle und hat keinen saisonbedingten Haarwechsel. Doch die Fellpflege des kleinen Hundes ist aufwendig. Er sollte mindestens zweimal pro Woche gekämmt werden.

Hunderassen für Allergiker
Bild: Celia Ritzberger, privat, colourbos.de

Pudel: Der ideale Allergikerhund für unternehmungslustige Familien. Er verliert kaum Haare und ist nicht von saisonbedingtem Fellwechsel betroffen. Sein lockiges Fell muss aber getrimmt werden. Das Image des Pudels als Schoßhund, der für wenig zu gebrauchen ist, wird ihm übrigens nicht gerecht. Pudel sind nicht nur sehr intelligent, sondern auch arbeitswillig und aktiv. Werden sie nicht beschäftigt und bekommen zu wenig Bewegung, werden sie unausgeglichen.

Hunderassen für Allergiker
Bild: Celia Ritzberger, privat, colourbos.de

Afghanischer Windhund: Diese Rasse eignet sich perfekt für Allergiker, obwohl sie Haare verliert. Der Vorteil ist jedoch, dass die Haut dieses Hundes kaum schuppt und die allergieauslösenden Enzyme damit nicht in der Umgebung verteilt werden. Der Afghanische Windhund ist sanft und gelassen. Wer aber einen stets folgsamen tierischen Begleiter sucht, wird dennoch keine Freude mit dieser Rasse haben. Denn sie ist sehr selbstständig und ordnet sich ungern unter.

Hunderassen für Allergiker
Bild: Celia Ritzberger, privat, colourbos.de

Shih Tzu: Diese Rasse verliert nur sehr wenige Haare, dafür ist die Pflege ihres langen Haars aufwendig. Um es in einwandfreiem Zustand zu erhalten, müssen Knoten und Verfilzungen regelmäßig entfernt werden. Der Shih Tzu ist ein intelligenter, lebhafter Hund, der gern im Mittelpunkt steht. Fremden gegenüber verhält er sich jedoch meist zurückhaltend. Der Shih Tzu gehört zu den Begleithunden und passt sich nahezu jeder Wohnsituation an.

Hunderassen für Allergiker
Bild: Celia Ritzberger, privat, colourbos.de

Yorkshire Terrier haaren nicht, ihr Fell braucht jedoch regelmäßige Pflege. Kamm und Bürste sind daher unverzichtbare Accessoires für Besitzer von Yorkshire Terriern. Diese Rasse ist fröhlich, lebendig und klug, muss aber unbedingt konsequent erzogen werden. Denn der Winzling neigt dazu, sein putziges Aussehen auszunützen und übernimmt gern die Führung. Kennt er aber seine Grenzen, ist er ein äußerst liebenswürdiges Familienmitglied.

Hunderassen für Allergiker
Bild: Celia Ritzberger, privat, colourbos.de

Portugiesische Wasserhunde erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Denn sie zeichnen sich nicht nur durch ihre hohe Intelligenz und ihr treues, mutiges Wesen aus, sie sind auch für Menschen mit Hunde-Allergie geeignet.
Portugiesische Wasserhunde haaren kaum, außerdem machen sie keinen saisonalen Fellwechsel durch. Damit das Haar des Wasserhundes nicht verfilzt, muss es mindestens zweimal pro Woche gut durchgebürstet werden.

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Autorin
Ulrike Griessl
Redakteurin Leben und Gesundheit
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