Das Wandern ist des Hundes Lust
Die Hundetrainer Thomas und Daniela Perkmann aus St. Ulrich geben Tipps, damit der Ausflug mit dem besten tierischen Freund nicht zur Katastrophe wird
Bald werden die Temperaturen wieder herbstlich, und bei vielen wächst damit die Lust auf Wanderungen. Auch für Hunde gibt es nichts Schöneres, als mit Herrchen oder Frauchen in der Natur unterwegs zu sein. Das gilt für kleine Rassen genauso wie für große. Doch nicht alle sind von ihrer Grundkondition gleich ausdauernd, dadurch sind die Tiere unterschiedlich belastbar. Deshalb empfiehlt sich ein „Fitness-Check“ beim Tierarzt vor der ersten längeren Bergwanderung. Zudem ist es sinnvoll, mit einer leichten Wanderung zu beginnen und sich langsam zu steigern. Was man noch beachten sollte, erklären Thomas und Daniela Perkmann, Hundetrainer aus St. Ulrich und Betreiber eines Tierbedarfsgeschäfts in Linz/Urfahr:
„Am wichtigsten ist, dass man auch für den Hund ausreichend Wasser mitnimmt“, sagt Daniela Perkmann. Denn Hunde können ihre Körpertemperatur nur durch Hecheln ausgleichen. Dabei würden sie durch Verdunstung eine beträchtliche Menge an Flüssigkeit verlieren. Wichtig sei es daher, ihnen nicht erst am Ziel der Wanderung Wasser anzubieten, sondern auch zwischendurch immer wieder.
Kühlen: Zudem sei es sinnvoll, den Hund auch mit einem feuchten Handtuch immer wieder abzukühlen. „Wer möchte, kann ihm aber auch ein spezielles Kühl-Halstuch oder einen Kühlmantel umlegen, damit das Tier nicht überhitzt“, sagt Thomas Perkmann. Beides lege man vor der Wanderung in Wasser ein, damit sich die Membran im Inneren mit der Flüssigkeit ansaugen könne. „Durch Verdunstungskälte wird der Hund beim Wandern abgekühlt.“
Zur Stärkung und Beruhigung nach der Wanderung empfehlen die Experten, ein Kaustangerl für den Hund mitzunehmen.
Notfallausrüstung: Wenn sich der Hund die Pfoten verletzt, ist es sinnvoll, Hundesocken oder -schuhe einzupacken. Zudem empfehlen die Perkmanns, die Ballen vor der Wanderung zum Schutz mit Pfotenbalsam einzucremen. „In den Rucksack gehören außerdem eine Pinzette, falls sich der Hund etwas eintreten sollte, eine Mullbinde und ein Tuch, mit dem man das Tier transportieren kann, wenn es sich etwa an den Beinen schwerer verletzt“, rät Daniela Perkmann.
Brustgeschirr statt Halsband: Keinesfalls sollte man die Leine beim Wandern am Halsband befestigen, wie die erfahrenen Hundetrainer betonen. „Wenn der Hund beispielsweise an einem Baum hängenbleibt, besteht die Gefahr, dass man ihn stranguliert, wenn man an der Leine zieht.“
Leine: Hunde sollten stets an der Leine geführt werden. „Nur so kann man die Sicherheit von Wildtieren und Hunden gewährleisten“, sagt Thomas Perkmann. Von einer Flexileine rät er jedoch ab. „Sie birgt zu viele Gefahren.“
Aufbruch zur richtigen Tageszeit: Die Wanderung sollte in der Früh beginnen, wenn ein heißer Tag vorhergesagt wurde.
Augen offenhalten: Im Wald gibt es giftige Pflanzen wie beispielsweise den Riesenbärenklau und Wolfsmilchgewächse, die für Mensch und Hund gefährlich sind.
Rinder auf der Alm:
Richtiges Verhalten
Angriffe von Weidetieren sind nur dann zu befürchten, wenn sie eine Bedrohung durch Menschen oder deren Hunde vermuten. Rinder zeigen vor einem Angriff jedoch Drohverhalten. Als Wanderer sollte man die Tiere daher immer genau beobachten und folgende Signale der Rinder unbedingt ernst nehmen:
Senken des Kopfes mit Präsentieren der Stirn, eventuell mit weit aufgerissenen Augen
Querstellen: Oft stellen sich die Rinder auch quer am Weg auf.
Scharren am Boden: Bei geringerer Distanz drohen die Tiere zusätzlich auch mit einer schnellen Bewegung des Kopfes mit der Stirn Richtung Menschen („Kopfschlagen“).
Richtig reagieren: Nicht nähern – zeigen Kühe Drohverhalten, sollte man sich ihnen keinesfalls weiter nähern, sondern mit ruhigen Bewegungen den Abstand vergrößern. Dabei die Tiere im Blick behalten, aber ihnen nicht in die Augen starren.
Hund ableinen: Bahnt sich ein Angriff durch ein Rind an, müssen Hunde sofort abgeleint werden. Sie können sich im Normalfall (je nach Kondition/Alter des Hundes) selbst leicht in Sicherheit bringen. In der Zwischenzeit können sich auch Hundehalter und -halterinnen selbst aus der Gefahrenzone bewegen.
Diese Tipps sind nötig wie ein Kropf. Das weiss ich schon seit langem wie viele andere auch.
Im Vorjahr war die weiteste Strecke 22 km, die mein Lebensgefährte auf 4 Pfoten und ich wanderten - in diesem Jahr sind wir erst bei 18 km - und das nicht im Schleichschritt. Er - ein Puli-Rüde - lief grossteils frei & legte sicher noch mehr Meter zurück. Er läuft auch heuer grossteils frei & bleibt immer in meiner Nähe, da er zum Heldentum sowieso nicht geboren ist.
Kühe sehen wir selten und wenn, dann machen wir einen großen Bogen um die.
Übrigens, es gibt auch Hundetrinkgefässe, wo in einem Teil das Wasser ist, das man in den aufklappbar Teil fließen lassen kann, woraus der Hund trinkt.
Weiters gibt es Hundekühlhalsbänder, die vom Prinzip her wie die Hundekühlmatten sind, ergo ohne nass gemacht zu werden.
Es gibt auch noch eine Wander- bzw Joggingleine, die man sich als Homo Sapiens um die Hüfte schnallen kann. So kann man bei Steigungen den Vierpfoter als Ziehhilfe einsetzen -> sarc off
Also werde wir Wanderer mit Hund immer mehr eingeengt. Und wie ist das mit den Viechern der Bauern? Ach ja die Bauern sind ja so arm, obwohl die mehr als die Hälfte ihres Einkommens aus, auch, meinem Steuergeld kommt! Sicherungspflicht für die gibt's nicht. Viecher auf die Weide tschüss in Wirtshaus, Förderung verkonsumieren!
Sie können auf Ihrem eigenen Grundstück ungestört jede Menge an Runden mit Ihrem Hund machen - auf den Almen machen das die Kühe und Jungtiere der Besitzer/Pächter.