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Was gibt es Neues im Beerengarten?

Von nachrichten.at, 25. April 2019, 22:05 Uhr
Im Bild: Aronia-Beeren Bild: Furtner Alois

Himbeerstauden, die nicht größer werden als einen Meter, Brombeeren, die in Ampeln wachsen, Heidelbeeren, die zwei Mal Früchte tragen und grüne Ribiseln, die nach Cassis schmecken. Im Beerengarten gibt es viel Neues!

Im Beerengarten gibt es viel Neues!

 

Himbeere

Eine Züchtungskooperation aus Neuseeland und Nordamerika hat eine Zwergform der beliebten Beere hervorgebracht.

  • "Ruby Beauty" (bei Häberli und Volmary) wird nur gut einen Meter hoch, wächst im Topf und liefert im Sommer die Beeren. Man sollte abgetragene Ruten ausschneiden, an den neuen Trieben kommen im nächsten Jahr wieder Früchte.
  • "Alpenglühen" (Häberli) nennt sich eine Himbeere mit gelben und roten Früchten. Die Herbsthimbeere ist gut im Topf zu kultivieren.
  • "Californica" (Volmary) ist eine kalifornische Kreuzung zwischen Himbeere und Brombeere. Auf den gut 100 cm hohen Trieben des Vorjahres kommen die Früchte, die sich von Hellrot nach Burgunder färben.

Die Pflege: Himbeeren waren ursprünglich Waldrandpflanzen, daher lieben sie eine eher "saure Bodenreaktion". Beim Pflanzen sollte daher etwas Rindendekor als Drainageschicht und zur Abdeckung verwendet werden. Ständige Bodenfeuchte wirkt sich gut auf das Wachstum der Pflanzen aus. Herbsthimbeeren sollten Sie erst im Frühjahr schneiden – die Pflanze lagert bis in den November Nährstoffe in den Wurzeln ein.

Brombeere

Für Balkongärtner die gute Nachricht: Die Brombeere „Black Cascade“ (Häberli, Volmary), wächst in der Hängeampel und liefert viele köstliche Früchte. Die „Monster“-Brombeere „Ouachita“ (Volmary) wächst besonders stark und liefert im Sommer Unmengen an großen glänzenden Früchten. Abgeerntete Ruten sollten Sie sofort bodeneben abschneiden und die neuen Triebe an einem Spalier festbinden.

Die Pflege: Abgesehen von den Balkonsorten, benötigen Brombeeren ein stabiles Gerüst zum Anbinden. Da die Ruten bis zu drei Meter lang werden, sollte das Gerüst gut 2,5 m hoch sein. Die Triebe dann palmettenförmig aufbinden. Im Frühjahr kräftig mit Dünger versorgen und gut mulchen.

Ribisel

Dass die Johannisbeeren nur rot sind, gehört der Vergangenheit an: Eine schwarze und weiße ist bekannt, nun gibt’s eine grüne Ribisel: „Vilma“ (Häberli) ist eine, die wie die schwarze Johannisbeere schmeckt – und weil immer nach etwas Besonderem gesucht wird, wachsen grüne und schwarze in einem Topf: „Cassissima – Blackbells und Greenlife“ (bei Lubera).

Die Pflege: Johannisbeeren gedeihen auch in größeren Töpfen und sollten an einem sonnigen Platz stehen, die Erde soll locker und humusreich sein. Die Gehölze entwickeln besonders viele Seitentriebe, wenn sie beim Pflanzen etwas tiefer eingegraben werden, als sie in der Baumschule standen. Die Erde mit Rindenmulch abdecken. Nach drei bis fünf Jahren die ältesten Äste herausschneiden. Immer gut mulchen – Flachwurzler!

Heidelbeere

Ohne Zweifel ist die Sorte „Blue Crop“ nach wie vor eine der besten, weil sie in unseren Breiten extrem frostfest ist und viel trägt. Doch einige neue Sorten sind es wert, probiert zu werden: „Pink Lemonade“ (Lubera) hat zunächst hellrosa und später tiefrosa-pinkfarbene Früchte. Sie ist zwar selbstfruchtend, trägt aber mehr, wenn die Sorte „Buddy Blue“ mit angepflanzt wird. „Hortblue Petite“ (Steiner) wächst kompakt und trägt zwei Mal. Seit einigen Jahren bewährt.

Die Pflege: Heidelbeeren haben nur eine Vorliebe, nämlich einen sauren Boden. Wenn der nicht vorhanden ist, sollte man am besten ein etwa 60 cm hohes Hochbeet anlegen, wo die Pflanzen in einer Erde wachsen, die absolut kalkfrei ist: Lauberde-Kompost mit Rhododendron-Erde am besten gemischt mit Sägespäne. Ausreichend düngen.

3 Fragen an den Biogärtner

Wir haben einen Obstbaum gepflanzt, nach wenigen Tagen waren Baum und Erde rundherum voll mit Ameisen – was tun?

Zuerst kontrollieren, ob Läuse auf dem Baum sind. Mit Schmierseifenwasser (1 EL auf 1 l Wasser) oder Bio-Blattlausmittel bekämpfen. Zimtpulver streuen – das mögen Ameisen nicht. Es hilft aber nur, solange es nicht regnet und solange nicht gegossen wird.

Bei meiner Pfefferminze bildet sich ein weißer Belag auf den Blättern. Was ist das, und darf ich sie noch verwenden?

Es handelt sich um Mehltau. Die Blätter dürfen Sie nicht verwenden. Stellen Sie die Pflanze luftig auf. Stickige Standorte führen zu dieser Krankheit. Behandeln mit Backpulver: 1 TL auf 1 l Wasser und mehrmals im Abstand von einigen Tagen übersprühen. Neue Blätter wieder als Tee verwenden.

Unser Magnolienbaum hat im Vorjahr braune Blätter bekommen und das Laub im Juli teilweise verloren. Düngen mit Eisen hat nichts gebracht. Er hat heuer kaum Blüten, was sollen wir tun?

Hier handelt es sich eindeutig um Trockenschäden. Bedecken sie den Boden mit Rhododendronerde (etwa 5 cm) und mulchen sie mit Rinde. Danach wöchentlich gut wässern (30 l pro Quadratmeter).

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1  Kommentar
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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.04.2019 23:08

Spontan hatte ich gelesen "Was gibt es Neues im Biergarten" und mir irrtümlich einen interessanten Artikel erwartet.

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