So bleibt der Christbaum lange frisch
Fünf Tipps von Biogärtner Karl Ploberger:
Beim Kauf: Gegen die Nadelrichtung streichen. Halten die Nadeln, dann ist das ein Zeichen, dass er frisch ist, fallen sie ab – einen anderen Baum wählen.
Beim Lagern: Bis zum Heiligen Abend den Baum kühl platzieren – am Balkon, im Gartenhaus oder in einer Garage. Unbedingt in einen Kübel mit Wasser stellen.
Beim Aufstellen: Stamm vor dem endgültigen Fixieren im Christbaumständer (mit Wasserreservoir) zwei Zentimeter anschneiden, damit er wieder Wasser aufnehmen kann. Am besten Ständer mit Drahtspanner verwenden, da gibt’s keinen Ärger.
Beim Auspacken: Nach dem Entfernen des Netzes (von unten beginnend) den Baum einige Male fest auf den Boden stoßen, damit sich alle Äste voll entfalten können.
Beim Pflegen: Bäume benötigen pro Tag – je nach Zimmertemperatur – bis zu fünf Liter (!) Wasser. Damit sind sie die besten Luftbefeuchter, die es gibt.
Leider wird der Baum noch oft unten "zugespitzt", die Rinde abgeschält, damit er ja in den (meistens viel zu kleinen, alten aber schönen) Christbaumständer passt. Dieser ist zumeist aber noch für die früher verbreiteteren Fichtenchristbäume ausgelegt. Leider passiert dies nicht nur auf "Kundenanfrage", sondern wird auch von einigen (vielen?) (Hobby-) Christbaumverkäufern angeboten. Auch dadurch verringert sich die "Haltbarkeit" des Baums.