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Rosen über Rosen und viele Platzerl zum Beobachten

Von Claudia Riedler, 02. August 2019, 00:04 Uhr
Rosen über Rosen und viele Platzerl zum Beobachten
Ulrike Eckers Lieblingsplatzerl Bild: Privat

OÖN-Gartenwahl: Ulrike Ecker hegt und pflegt ihren Garten in Feldkirchen – immer öfter nimmt sie sich Zeit zum Entspannen.

"Die Rosenblüte war heuer besonders schön. Jetzt sind viele aber schon verblüht", sagt Ulrike Ecker beim OÖN-Besuch in Feldkirchen. Dennoch blüht und duftet es in ihrem Garten an allen Ecken und Enden. Vor 15 Jahren hat sie begonnen, die 1200 Quadratmeter Grün hinter ihrem Haus vor allem den Rosen und anderen Blumen zu widmen. Vorher war es ein Gemüsegarten für die Großfamilie, dann Fußballwiese und Spielplatz für ihre Söhne. "Jetzt ist es mein Garten", sagt die 71-Jährige.

Sie erinnert sich gut daran, dass sie schon als Kind Sehnsucht nach einem grünen Fleckerl hatte. "Wir wohnten in einem Haus ohne Garten, mit vier Jahren habe ich bei einer Tante mein erstes Salatpflanzerl gesetzt. Und ich weiß noch, wie stolz ich darauf war."

Jede Blume und fast jede Rose kennt Ulrike Ecker beim Namen, im Frühjahr werden die ersten Blüten persönlich begrüßt. "Es blüht wirklich das ganze Jahr über etwas, im Jänner der Winterjasmin, im Frühjahr die Märzenbecher ..." Die Rosen hat Ecker nach Farben angeordnet. "Es sind 40 Sorten, darunter englische Rosen, Beetrosen, Bodendeckerrosen und viele mehr", erzählt sie. "Blumen sind meine Leidenschaft, ich mag die Blüten und den Duft. Der Gemüsegarten läuft nebenbei mit."

Im Garten kann die Feldkirchnerin am besten abschalten und die täglichen Sorgen vergessen. "Ich nehme mir bewusst Zeit fürs Entspannen", sagt die ehemalige Kindergärtnerin und Musikschullehrerin. Dafür hat sie viele Platzerl in ihrem Garten geschaffen, etwa einen Holzstuhl unter dem Kirschbaum oder das Lieblingsbankerl unter den weiß und gelb blühenden Rosen.

Rosen über Rosen und viele Platzerl zum Beobachten
Rosa Platzerl

In der blauen Stunde

"Ich beobachte gerne die Natur, zum Beispiel am Teich die Frösche, Molche und einmal eine Ringelnatter. Oder die Nachtkerze, die in der blauen Stunde, also wenn die Dämmerung beginnt, langsam ihre Blüten öffnet", sagt Ecker. Aus Samenständen, Rinde und Holz entstehen schöne Gestecke und Beet-Einfassungen. Vor einigen Jahren musste sogar eine riesige Trauerweide umgeschnitten werden. Ecker ließ aber ein Stück des Stammes wie eine Skulptur stehen. "Zuerst hat der Specht hier ganze Arbeit geleistet, und jetzt ist es ein Insektenhotel für Wildbienen, Wespen, Hummeln und viele mehr", sagt sie.

Es müsse keineswegs perfekt sein im Garten. "Wenn etwas aufgeht und dazupasst, darf es bleiben. Es gibt Klee und Gänseblümchen für die Bienen, Brennnesseln für das Tagpfauenauge. Auch ein Igel wohnt hier."

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Autorin
Claudia Riedler
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Claudia Riedler
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