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"Mein Garten ist Quell meiner Lebensfreude"

Von Barbara Rohrhofer, 16. August 2019, 00:04 Uhr
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Johanna Krupka bei der Salaternte aus dem Hochbeet Bild: VOLKER WEIHBOLD

Blumenmeer in Etz in Lasberg: Die Mühlviertlerin Johanna Krupka liebt ihren 1400 Quadratmeter großen Garten über alles – das tägliche Arbeiten ist für sie weder Last noch Mühe, sondern ihr allerliebstes Hobby

Ihr Leben ist der Garten. "Hier schöpfe ich meine Energie", sagt Johanna Krupka, 62, aus Etz in Lasberg, einem kleinen "Bergdorf" im Mühlviertel, wie sie es nennt. Auf 800 Höhenmetern blüht und gedeiht auf 1400 Quadratmetern alles, was das Gärtnerherz begehrt.

Die Gartenführung geht vorbei an blauen Hortensien, an gelben Sonnenhüten, Königskerzen, Rosen und an leider längst verblühten Clematis, Glyzinien und Pfingstrosen. "Heuer ist ein schwieriges Gartenjahr, weil es so trocken war. Derzeit bin ich intensiv mit den Rosenkäfern beschäftigt, die ich täglich abklaube", sagt sie und führt uns vorbei an Rosenbögen und Hochbeeten, in denen das Gemüse wächst, das sie zum täglichen Kochen braucht: riesige Zucchini, Kürbisse, Salat …

Wie es sich für einen richtigen Garten gehört, reift hier natürlich auch gerade der Holler und die Äpfelbäume tragen schwer. Gedüngt wird bei den Krupkas mit Rossmist vom Nachbarn. Chemie gibt’s keine. "Gespritzt" wird mit Schachtelhalmextrakt", alles im Sinne von Biogärtner Karl Ploberger. Seit kurzem ist der Garten in Etz in Lasberg auch mit der "Natur-im-Garten-Plakette ausgezeichnet.

Seit zwei Jahren ist Johanna Krupka in Pension. In dieser Zeit ist die Begeisterung für den Garten noch größer geworden. "Jetzt hab ich endlich die Zeit, die ich für meine Pflanzen brauche."

Ein Steinmarterl als Geschenk

Auf der Holzterrasse, die rund ums Haus führt, hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Vielfalt der Pflanzen – und auf das steinerne Marterl, das aus dem Blumenbeet ragt. "Ein Geschenk meiner drei Kinder zum 20. Jahrestag meiner Lebertransplantation", erzählt Johanna Krupka, die schon in jungen Jahren an einer Autoimmunkrankheit litt.

"Meine Überlebenschancen waren schlecht, umso dankbarer bin ich, dass ich es geschafft habe. Ich genieße jeden Tag", sagt die tiefgläubige Frau, die sich in der Pfarre engagiert, als Gottesdienstleiterin arbeitet und Totenwachen abhält. Wenn es ihr einmal nicht gut geht, trägt sie einen Stein in den Garten und legt ihn auf einen kleinen Berg von Steinen. "Das hat mir in den Monaten meiner Erkrankung weitergeholfen", erzählt sie. Und natürlich die Natur und ihr Blumengarten. "Das ist wirklich meine große, allergrößte Leidenschaft." Sommerurlaub gibt’s immer nur ein paar Tage. Ansonsten ist sie mit ihrem Ehemann am allerliebsten zu Hause. Im Garten. Denn: "Alle meine Energiequellen entspringen hier."

Infos zur Gartenwahl

Mitmachen: Die schönsten Fotos von Ihrem Garten auf nachrichten.at/gartenwahl hochladen. Die Einreichfrist läuft bis Ende August. OÖN-Leser können online für ihre Lieblingsgärten abstimmen.

Auswahl: Eine Jury wählt die schönsten Gärten aus.

Gewinnen: Der Hauptpreis ist ein Besuch des Biogärtners, außerdem gibt es Warengutscheine der Firma Biohort.

Gleich vormerken: Die große Abschlussveranstaltung ist am 10. Oktober in Linz.

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
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2  Kommentare
2  Kommentare
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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 16.08.2019 10:19

Rosenkäfer machen doch nicht so einen Schaden !
Ich sammle nichts ab, ich lasse die Natur schalten und walten wie sie will und brauche keine Chemie im eigenen Garten.
Für den Dünger sorgen unsere Eierlegenden Hühner und Brennesseln, die in einem kleinen Teil unseres Gartens wachsen dürfen damit die schönen bunten Schmetterlinge auch eine Kinderstube haben.

Anstelle des Getippsle wären einige Fotos mehr sinnvoller !

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 16.08.2019 09:21

Mit o. ohne Torf ?

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