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"Mein Garten gab mir in Zeiten der Krankheit unglaubliche Kraft"

Von Barbara Rohrhofer, 16. Juli 2019, 00:04 Uhr
"Mein Garten gab mir in Zeiten der Krankheit unglaubliche Kraft"
Christiana Schabes bei einer Pause im Garten Bild: OÖN/bar

Ein Garten kann so vieles sein: Erholungsoase, Entspannungszone, Treffpunkt für Familie und Freunde, Obst- und Gemüselieferant, Sport- und Spielplatz. Im Falle von Christiana Schabes aus Straßham bei Alkoven sind ihre 150 Quadratmeter Erde noch mehr: nämlich ein Ort zum Gesundwerden.

"Das Garteln ist meine große Leidenschaft", sagt die 50-Jährige. Ihre Lebensgeschichte teilt sie in Gärten ein. Zuerst war da der Garten mit Mann und Familie, nach der Scheidung war es der kleine Balkongarten, dann der allgemeine Garten vor dem Mietshaus – und seit 2015 endlich der eigene Garten, der sich vor ihrer Doppelhaushälfte in Straßham erstreckt. Hier gibt es alles, was das Gärtnerherz begehrt, und vor allem "eine heilige Ruhe", sagt Christiana Schabes und führt uns durch ihr kleines Paradies, in dem Sommerflieder, Apfelbäumchen, Bambus, Jostabeeren, Ribisel, Gräser aller Art, Rosen, Hortensien und Zinnien ein Zuhause gefunden haben.

Transportkisten als Hochbeet

Aus alten, dunkelgrünen Transportkisten wurden Hochbeete, in denen Karotten, Salat, Schnittlauch, Paprika, Gurken, Zucchini gedeihen. Und nebenbei und mittendrin Kräuter aller Art.

Seit Christiana Schabes denken kann, sind Gärten ihr Lebenselixier. "Gärten beflügeln meine Seele. Alle Jahre wieder zeigt uns die Natur alle Seiten unserer Lebens: das Blühen, das Vergehen, das Wiederkommen", philosophiert die Mutter von zwei Töchtern.

"Ich spür, was der Garten will"

Der Garten hat ihr vor allem in Zeiten schwerer Krankheit viel Kraft gespendet. "Meinen Garten hier hab ich im Sommer 2015 angelegt, im Dezember desselben Jahres bin ich zum ersten Mal an Brustkrebs erkrankt. Im Krankenstand erlebte ich dann den ersten Frühling im eigenen Garten. Das gab mir unglaublich viel Kraft und Freude", sagt die Gärtnerin, die in ihrem Brotberuf als Büroangestellte beim Land OÖ arbeitet. Nebenbei hat sie bereits einen Volkshochschulkurs zum Thema Gartengestaltung absolviert und steht ihren Freunden und Bekannten mit ihrem umfangreichen Wissen gerne zur Verfügung. "Ich spür, was ein Garten braucht", sagt sie. Chemie gehört nicht dazu. "Ich hab von Anfang an biologisch gegartelt."

Außerdem spricht sie gerne mit ihren Pflanzen. "Egal, was man davon halten mag: Ich weiß, dass das hilft. Mein Apfelbäumchen hat beispielsweise zwei Jahre lang keine Früchte getragen. Heuer ist es voll mit kleinen Äpfeln. Das hab ich mir im Frühjahr von ihm gewünscht."

Ihr größter Wunsch ist es, gesund zu bleiben und ihren Garten intensiv erleben zu können. Denn als ihre Krankheit wiederkam und die Therapien wiederholt werden mussten, war es wieder das Grün vor ihrer Haustür, das ihr Trost, Kraft und heilsame Energie spendete. Ihr Lebenswunsch? Gesundheit, viel Zeit im Garten und vielleicht einmal ein neuer Partner, der natürlich ein Gartenfreund sein sollte.

Infos zur Gartenwahl

Mitmachen: Die schönsten Fotos von Ihrem Garten auf nachrichten.at/gartenwahl hochladen. Die Einreichfrist läuft bis Ende August. OÖN-Leser können online für ihre Lieblingsgärten abstimmen.
Auswahl: Eine Jury wählt die schönsten Gärten aus.
Gewinnen: Der Hauptpreis ist ein Besuch des Biogärtners, außerdem gibt es Warengutscheine der Firma Biohort.
Gleich vormerken: Die große Abschlussveranstaltung ist am 10. Oktober in Linz.

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
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