Die Gelsen sind los: Was hilft gegen die Plagegeister?
Drei Experten erklären, wie man sich am besten gegen die Stechmücken schützt – und was man im Fall eines Stiches tun kann.
Kaum jemand, der heuer nicht schon einen oder mehrere Gelsenstiche hatte: Ist 2020 ein ausgewiesenes Gelsenjahr? "Das lässt sich nicht eindeutig sagen, fest steht aber, dass der Mix aus Sonne und Regen für die Tiere vorteilhaft ist", sagt Insektenexperte Fritz Gusenleitner. "Gelsen entwickeln sich in stehenden Gewässern – ob das die Regentonne hinterm Haus ist, das Spielzeugküberl der Kinder im Garten oder die Wasserlache auf der Wiese. Ob man eine Gelsenplage hat oder nicht, hängt also von den individuellen Gegebenheiten ab. Deshalb sollte man – wenn möglich – solche Wasseransammlungen in seiner Nähe vermeiden."
Damit die Plagegeister gar nicht erst ins Haus kommen, rät er zu Fenstergittern: einfach und effektiv – und nicht nur im Sommer empfehlenswert. "Im Gegenteil, Gelsen sind im Herbst aufgrund der frischeren Temperaturen noch aktiver als jetzt. Die begleiten uns oft sogar bis in den November hinein." Und was nimmt der Experte, wenn er gestochen wird? "Ich schwöre auf Johanniskrautöl. Das setze ich selber an."
Kühlen und cremen
"Die erste Maßnahme nach einem Gelsenstich ist auf jeden Fall kühlen", sagt Thomas Veitschegger, Präsident der Apothekerkammer Oberösterreich. "Und danach ein juckreizstillendes Gel auftragen", sagt er. "Das Wichtigste ist, dass man den Juckreiz stillt, denn wenn man sich dauernd kratzt, besteht die Gefahr, dass die Haut aufreißt und sich entzündet." Darüber hinaus gebe es sogenannte Thermostifte, die die Haut nach dem Stich punktgenau erhitzen und so die Folgen des Gelsenstichs lindern. "Das tut zwar kurz weh, ist aber hochwirksam", sagt Veitschegger.
Ein Gelsenstich ist im Normalfall kein Grund zur Sorge. Meist vergehen der Juckreiz und die leichte Schwellung nach zwei bis drei Tagen von selbst", sagt Universitätsprofessor Wolfram Hötzenecker, Leiter der Kepler-Uniklinik für Dermatologie. Dass manche Menschen heftiger auf einen Stich reagieren als andere, hat dem Experten zufolge nichts mit einer Allergie zu tun. "Der Grund dafür liegt auch nicht in der Aggressivität der Gelsen. Ausschlaggebend ist die individuelle Immunreaktion der Person. Die ist eben bei einigen stärker ausgeprägt als bei anderen." Hötzenecker selbst gehört übrigens zu den "Glücklichen, die, wennsie überhaupt gestochen werden, kaum eine Reaktion zeigen", wie er erzählt. Und wenn doch, verwendet er eine entzündungshemmende Salbe.
Zwiebel und Spitzwegerichsaft
Daneben gibt es aber auch einige Hausmittel, die "das Leiden" verkürzen können. Eine aufgeschnittene Zwiebel auf die Wunde legen oder den Gelsenstich mit einer rohen Kartoffelscheibe einreiben – beides gilt als bewährtes Hausmittel. Auch verdünnter Apfelessig soll die Abschwellung beschleunigen. In der Naturheilkunde wird Spitzwegerich gegen Juckreiz eingesetzt, dazu wird der Pflanzensaft direkt auf die Wunde gepresst. Schwellungen lassen sich zudem mit kaltem Topfen lindern.
Seit ich denken kann ,hat schon meine Mutter, die Gössenstich mit Salmiakgeist abgetupft es löst das von der Gössen eingespritzte Eiweiß auf und der Juckreiz verschwindet
Mein Tip: entzündungshemmendes agwa super kolloidales Silbergel. Hilft toll, übrigens bei allen kleinen Verletzungen !
Für sollche ratschläge braucht man keine experten, das weiss ja eh ein jeder 🤔
mein Tipp:
Bite-away
.... wirklich ein geniales Teil: 5 Sekunden etwas heiß statt stundenlangem Jucken.....
Entweder schützt man sich VOR Stechmücken oder man unternimmt etwas GEGEN Stechmücken.
Sie lasen ein Werbeeinschaltung der Apothekerkammer
Gelsen sind auch lebenswerte und liebenswerte GESCHÖPFE !
... solange sie sich an MEINE Spielregel halten: Nicht in meine Wohnung fliegen. Sonst grille ich sie mit dem elektrischen Hochspannungs-Tennisschläger.
Sicher nicht. Gemessen an den Todeszahlen weltweit sind sie die gefährlichste Tierart überhaupt.
Gleich in die Apotheke rennen ist jedoch völlig unnötig und hilft nur dem Apotheker...
mal abwarten wann die Malaria zu uns kommt warm genug wirds ja schon dank Klimawandel
Die Malaria war bis ins 19. Jahrhundert in dieser Gegend...