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Carpe diem im Garten der 1000 Blüten

Von Ulrike Griessl   07.August 2020

"Als Bauerntochter aus Kärnten bin ich mit der Natur und dem Kärntnerlied aufgewachsen", erzählt Hildegard Krichbaumer. Das idyllische Leben in einem kleinen Dorf im Süden Österreichs habe sie geprägt. "Wahrscheinlich ist mir mein Garten auch deshalb so wichtig", vermutet die frisch pensionierte Gesangslehrerin.

In Wilhering hat sich Krichbauer am Ende einer Sackgasse unmittelbar neben dem Wald ein blühendes Paradies geschaffen, das ihrem Bedürfnis nach Natur und Ruhe perfekt entspricht.

Ihre ausnahmslos heimischen Pflanzen – vom Phlox über 30 Rosenarten bis zur Rudbeckia – sind auf drei Ebenen verteilt. Die größte davon befindet sich unmittelbar vor der Terrasse, wo die üppige Blumenpracht einen großzügig angelegten Badeteich mit Steg umrahmt. "Das ist mein persönlicher Lido", sagt Krichbaumer lachend. Freude bereite der Badeteich im Sommer aber nicht nur ihr, sondern der gesamten Familie. "Vor allem meine Tochter, die in Linz wohnt, kommt gern mit ihrem Mann vorbei, um sich abzukühlen", erzählt die ausgebildete Sängerin. Und auch bei Gartenpartys sei der Teich für eine willkommene Abkühlung zwischendurch sehr beliebt.

"Ich fühle mich in meinem Garten zu 100 Prozent wohl und bin mit jedem Strauch und jeder Blume zufrieden, weil alles seinen perfekten Platz hat", schwärmt die Wilheringerin.

Das habe sie ihrem Gartenarchitekten Peter Rupitz zu verdanken. "Ohne ihn hätte ich diese Harmonie wohl nie hingebracht", gesteht Krichbaumer. Dass er ihre Vorlieben so gut erkennen und umsetzen konnte, liegt an der langen Freundschaft, die die beiden verbindet. "Peter und ich sind im selben Dorf in Kärnten aufgewachsen, er war meine Jugendliebe", erzählt die Gesangslehrerin.

Doch durch ihre unterschiedlichen Ausbildungen hätten sie sich als junge Erwachsene aus den Augen verloren. "Ich habe in Salzburg Gesang studiert und er Gartenarchitektur in Wien", erzählt Krichbaumer.

Besonderes Schicksal

Erst vor etwa elf Jahren seien sie durch Zufall draufgekommen, dass sie das Schicksal beide in den Raum Linz geführt hatte. "Wir verstehen uns auch heute noch sehr gut und sind froh, dass wir uns wieder getroffen haben", sagt die gebürtige Kärntnerin.

Für die Gestaltung ihrer grünen Oase sei sie ihm extrem dankbar. "Durch Peter wurde aus dem früheren Obstgarten mein ganz persönlicher Naturgarten, an dem viele Spaziergänger stehen bleiben, um die Blütenpracht zu bewundern."

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25. April 2024