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Baumrinde als Methansenke: Noch ein Argument für die Aufforstung

03. August 2024 07:00 Uhr
Baumrinde als Methansenke: Noch ein Argument für die Aufforstung
Prima Borke: Unter der Rinde verarbeiten Bakterien Methan aus der Luft. Bild: Paul D.

Wälder absorbieren nicht nur Kohlendioxid, sondern nehmen auch das noch viel klimaschädlichere Methan auf – und zwar in einem riesigen Ausmaß.

Methan wirkt 25-mal so stark auf den Treibhauseffekt wie Kohlendioxid. CH4-Emissionen sind für 30 Prozent der globalen Erwärmung seit der vorindustriellen Zeit verantwortlich. Nun konnte ein internationales Wissenschafterteam um Vincent Gauci von der University of Birmingham feststellen, dass Mikroben, die unter der Baumrinde leben, enorme Mengen Methan aus der Atmosphäre ziehen.