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200 bunte Fische lassen den Lärm der Stadt vergessen

Von Claudia Riedler, 26. Juli 2019, 00:04 Uhr
200 bunte Fische lassen den Lärm der Stadt vergessen
ł Monika Zehetner findet im Garten Ruhe und Entspannung. À 200 Kois leben im Teich à Zahlreiche Statuen bereichern das Grün. Õ Zen-Garten (Volker Weihbold) Bild: VOLKER WEIHBOLD

OÖN-Gartenwahl: Im wunderschönen Garten der Familie Zehetner in Linz ist viel zu tun – aber auch viel Platz zum Genießen.

Gut versteckt zwischen zwei stark befahrenen Straßen – eingerahmt von einer Blutahorn-Allee und alten Tannen – liegt der Garten der Familie Zehetner in Linz. Seit 1786 ist das Haus bereits in Familienbesitz, "es ist mein Elternhaus", sagt Fritz Zehetner, der schon in jungen Jahren begonnen hat, den traumhaften Garten anzulegen. "Er hat sich aber immer wieder verändert", sagt Monika Zehetner. Seit 37 Jahren sind die beiden verheiratet. Die Liebe zu ihrer grünen Oase verbindet die Pensionistin und den Privatier.

Das Herzstück ist ein Teich, in dem 200 bunte Kois leben. Der Teich zieht aber auch andere Tiere an, wie Libellen oder einen Eisvogel. "Hier am Teich zu sitzen und den Fischen zuzusehen, ist sehr entspannend und viel schöner als Fernsehen. Da vergisst man gleich die Stadt rundherum", sagt Monika Zehetner. Ihr Mann Fritz war schon immer ein Fischer, wie er sagt. 1995 hat er den Teich angelegt, zuerst als Schwimmteich. Mit den Kois hat er vor rund 20 Jahren begonnen. "Die ersten 20 Fische hatten auch noch Namen."

Zu jeder Jahreszeit sehe der Garten anders aus. "Im Mai blüht zum Beispiel der große Magnolienbaum, da macht sogar der Briefträger Fotos", erzählt Monika Zehetner. Und damit man eine Vorstellung bekommt, wie üppig er blüht: "Zwölf Scheibtruhen voll mit Blüten habe ich weggeräumt", berichtet ihr Mann. Auf Urlaub zu fahren, sei im Sommer nicht möglich, "das Gießen und Pflegen der Pflanzen kann man niemandem zumuten". Außerdem sei es im Garten sowieso am schönsten, etwa im Zen-Garten mit einem lächelnden Buddha-Kopf und dem 70 Jahre alten Bonsai. "Da kann man schon drei Stunden schneiden, um ihn in Form zu bringen."

Inspiration bekommen die Hobbygärtner auf Messen. Außerdem waren sie bereits mit Biogärtner Karl Ploberger auf Gartenreise in England. "Das hat uns begeistert. Allerdings sind viele Pflanzen, die wir mitgenommen haben, wieder eingegangen. Das Klima ist in England ganz anders", so die Erfahrung der Linzer.

Der Obst- und Gemüseanbau wurde beiden in die Wiege gelegt. Da wundert es kaum, dass hinter dem Haus im "Bauerngarten" so allerhand wächst und gedeiht: Salat, Gurken, Paradeiser, Melonen, Kiwi, Marillen, Feigen, Physalis und vieles mehr. Hier ist auch das Reich des zweijährigen Enkerls, wenn es zu Besuch kommt. Der angebaute Wintergarten macht seinem Namen alle Ehre: Wenn es kalt wird, beherbergt er Zitrus- und Orangenbäumchen, Palmen und mehr. "Dann sieht es hier aus wie im Gartencenter."

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Autorin
Claudia Riedler
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Claudia Riedler
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