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Wertschätzung und Anerkennung für pflegende Angehörige

Von Sonderthemen-Redaktion   11. Juni 2019

Pflege braucht Kraft: Pflegende Angehörige nehmen große Belastungen auf sich und sind meist rund um die Uhr für die gepflegte Person da.

Um einen tieferen Einblick in die Situation pflegender Angehöriger zu erhalten, beauftragte das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASGK) das Institut für Pflegewissenschaft in Kooperation mit dem Institut für Soziologie mit der Durchführung einer diesbezüglichen Studie. Der Endbericht zeichnete, ein umfassendes Bild über den Lebensalltag pflegender Angehöriger. Rund 950.000 erwachsene Menschen in Österreich sind informell in die Pflege und Betreuung einer pflegebedürftigen Person involviert. Pflege durch Angehörige ist nach wie vor „weiblich“. Der Anteil der Frauen in der häuslichen Pflege beträgt  73 Prozent. Das Durchschnittsalter der pflegenden Angehörigen liegt knapp über 60 Jahren. Pflegende Kinder sind die größte Gruppe pflegender Angehöriger. Rund 30 Prozent der Angehörigen, die eine Person zu Hause pflegen, sind erwerbstätig. Angehörige von zu Hause lebenden gepflegten Personen wohnen mehrheitlich mit diesen in einem Haushalt. Knapp die Hälfte gab an, „so gut wie rund um die Uhr“ für die gepflegte Person da zu sein. Um die Situation pflegender Angehöriger weiter zu verbessern, wurde seitens der Studienautorinnen und -autoren unter anderem empfohlen, Angehörige als zentrale Gruppe wahrzunehmen, wertzuschätzen und zu stärken, die Angebotsvielfalt auch hinsichtlich Flexibilität auszubauen und die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf weiter zu fördern. Vor 15 Jahren wurden erstmals sogenannte  „Stammtische für pflegende Angehörige“ des Landes Oberösterreich in „Gesunden Gemeinden“ eingerichtet. Diese Stammtische werden im Regelfall einmal pro Monat in vielen oö. Gemeinden abgehalten. Sie unterstützen die pflegenden Angehörigen, damit diese sich untereinander austauschen und neue Kraft schöpfen können.  Am jeweiligen Gemeindeamt erfährt man, ob und wann es einen Stammtisch gibt.

„Bei der Pflege zu Hause fühlen sich Angehörige oft alleingelassen. Das Sanitätshaus bietet hier wertvolle und praktische Tipps rund um das Thema „Pflege zu Hause“ und informiert auch über Finanzierungsmöglichkeiten durch die Kostenträger.“

Gerhard Heindl,
Bandagist Heindl GmbH 

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