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Frei und uneingeschränkt wohnen und leben

Von Sonderthemen-Redaktion   13. Juli 2020

Barrierefreies Bauen ist eine Vorsorgemaßnahme für eine lange Zukunft in der lieb gewonnenen Umgebung.

Im Alter lassen mitunter die Kräfte nach. Kleine Barrieren können dann plötzlich große Hindernisse darstellen. Doch mit einigen baulichen Veränderungen lässt sich das Zuhause so gestalten, dass man auch mit körperlichen Einschränkungen komfortabel darin leben kann. Leider hat barrierefreies Wohnen ab und zu noch den Beigeschmack von „behindertengerecht“. Dabei bedeutet Barrierefreiheit einfach, sich in jeder Lebensphase so viel Bewegungsfreiheit zu gönnen wie nur möglich.

Nur rund 16 Prozent der Wohnungen barrierefrei

Wohnen im Alter bringt Veränderungen mit sich, auf die man sich vorbereiten kann. Viele Menschen verzichten jedoch darauf, rechtzeitig vorzusorgen. So sind nur rund 16 Prozent der österreichischen Wohnungen barrierefrei, das bedeutet ohne Stiegen zu und in der Wohnung und mit bodengleicher Dusche. Trotzdem plant die überwiegende Mehrheit (71 Prozent) keinen Umbau. Das ergab der „Wohnmonitor Alter 2018“ von Franz Kolland, Soziologe und Gerontologe und seit 1997 außerordentlicher Universitätsprofessor für Soziologie an der Universität Wien, in Zusammenarbeit mit dem Sozialzentrum SeneCura. Die österreichweite Studie erhob die Wohnsituation älterer Personen. 

„Ältere Menschen leben länger und gesünder als früher und können dank mobiler Dienste oder 24-Stunden-Betreuung länger in der eigenen Wohnung bleiben“, so Studienautor Kolland. Das ist offenbar auch der Wunsch der Mehrheit: Denn auch wenn es oft an Barrierefreiheit fehlt, sind die Älteren mit ihrer Wohnumgebung grundsätzlich zufrieden. Für die Hälfte kommt ein Umzug nicht infrage.

Das Forschungsprojekt hat Empfehlungen aus den Ergebnissen abgeleitet: So sollten Wohnungen schon vor Errichtung barrierefrei und modularer geplant und das Angebot an Wohnberatungen für ältere Menschen ausgebaut werden.

Frühzeitig beraten lassen

Die Befragung zeigt einmal mehr: Wir wollen und brauchen die Geborgenheit unserer Wohnumgebung. Oft aber sind Adaptierungen die einzige Möglichkeit, um den Verbleib in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Alle diesbezüglichen Förderungen haben personengebundene sowie bauliche Voraussetzungen. Man sollte sich zeitgerecht, in jedem Fall vor Beginn einer Baumaßnahme, mit dem Amt der Landesregierung (land-oberoesterreich.gv.at) in Verbindung setzen und eine Beratung vereinbaren.

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