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Zu viele "vergessen" den Sonnenschutz

Von OÖN   26.Juni 2019

Die meisten Österreicher fühlen sich zwar ausreichend über das Risiko durch zu hohe Sonneneinstrahlung informiert, aber: Zur Vorbeugung gehen nur 31 Prozent mindestens alle zwei Jahre zur Kontrolle. Das ergab eine Befragung des Marktforschungsinstitutes Integral. Eine deutliche Mehrheit gab dabei an, zu versuchen, sich vor zu hoher Sonneneinstrahlung zu schützen. Aus gutem Grund: Knapp jeder Dritte bekommt im Sommer nach eigener Aussage regelmäßig Sonnenbrand. Hautkrebs ist nicht das Einzige, was die Befragten durch die hohe Sonneneinstrahlung fürchten. So haben 19 Prozent Angst, durch die UV-Strahlung vorzeitig Falten zu bekommen.

Sonnencreme und Schatten

Die Mehrheit der Befragten, die sich vor der Sonne schützen, tut dies mit Sonnencreme oder sucht schattige Plätze auf. Das Sonnenschutzmittel ist bei ihnen in der klassischen Konsistenz von Creme oder Milch eindeutig am beliebtesten. Dahinter folgen Sprays, nur eine kleine Minderheit verwendet ein Öl. Mehr als die Hälfte der Sonnencreme-Nutzer verwendet einen hohen Lichtschutzfaktor (LSF) zwischen 30 und 50. Ein Viertel schützt sich mit einem mittleren LSF von 15 bis 20, 14 Prozent greifen zum sehr hohen LSF 50+.

Nur vier Prozent begnügen sich mit einem LSF unter 15. Der Aufenthalt im Schatten (78 Prozent) ist fast genauso wichtig wie der Hautschutz aus Tube oder Flasche.

Beim Kauf von Sonnenschutzmittel wird vor allem auf den LSF geachtet, gefolgt von Wasserfestigkeit und guter Hautverträglichkeit. Der Preis steht im Ranking erst an vierter Stelle.

Beliebte Sonnencreme-Marken sind vor allem Handelsmarken, gefolgt von Eigenmarken der Supermärkte, Discounter oder Drogerien. Weit abgeschlagen dahinter liegen Kosmetikmarken, medizinische Kosmetikmarken und Bio-Produkte.

Jeder fünfte Befragte benutzt überhaupt keinen Sonnenschutz. Die von ihnen am häufigsten genannten Gründe dafür sind Vergessen (45 Prozent) und das Ausbleiben von Sonnenbrand (37 Prozent). 35 Prozent der Sonnenschutzmuffel meinten, es wäre für sie "zu aufwendig", sich einzucremen.

Obwohl sich um das Thema Sonnenschutz zahlreiche Mythen ranken, sind die meisten Österreicher gut informiert. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) wusste – richtigerweise – dass ein Vorbräunen im Solarium die Haut nicht vor der Sommersonne schützt. Jeder Fünfte hängt diesem Irrglauben an. Knapp zwei Drittel der Befragten lagen richtig, dass wasserfeste Sonnencreme das erneute Eincremen nach dem Schwimmen nicht erspart. Fast jeder Vierte (23 Prozent) dachte allerdings, dass diese Legende wahr ist.

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Zahlen zum Thema

  • 71 Prozent der Österreicher fühlen sich zwar ausreichend über das Risiko durch zu hohe Sonneneinstrahlung informiert.
  • 21 Prozent benutzen dennoch überhaupt keinen Sonnenschutz. Die am häufigsten genannten Gründe: Vergessen (45 Prozent) und das Ausbleiben von Sonnenbrand (37 Prozent). 35 Prozent meinten, es wäre für sie zu aufwendig, sich einzucremen.
  • 30 Prozent bekommen nach eigener Aussage regelmäßig Sonnenbrand.
  • 19 Prozent der Befragten haben zudem Angst, durch die UV-Strahlung vorzeitig Falten zu bekommen.
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29. März 2024