Zahl der Krebserkrankungen steigt
Krebs wird zu einem immer größeren Problem der Gesellschaft. Mehr als ein Viertel der Todesfälle in Europa sind bereits darauf zurückzuführen. Die Häufigkeit der Erkrankung steigt, die Sterblichkeitsraten sinken im Vergleich dazu durch bessere Diagnose und Therapie.
Dies stellte ein neuer Bericht des Schwedischen Instituts für Gesundheitsökonomie (IHE) fest. "Wir müssen den Zugang zu innovativen Therapien sichern, um weiterhin die Überlebensraten zu erhöhen. Dazu gehört auch die Gewährleistung einer molekularen Diagnostik beim einzelnen Patienten", sagte dazu der Wiener Onkologe und Koordinator des Vienna Cancer Center (VCC), Christoph Zielinski.
"Die Versorgung von Krebskranken bleibt eine der in Europa meistdiskutierten Fragen der Gesundheitspolitik. Demografische Faktoren wie die Alterung der Bevölkerung und - teilweise - getrieben durch die Fortschritte in der Medizin haben zu einer steigenden Krankheitslast durch Krebs bei Patienten und im Gesundheitssystem geführt", schrieben die Autoren, unter ihnen der aus Österreich stammende Thomas Hofmarcher und der schwedische Onkologe und Gesundheitsökonom Nils Wilking in der vom Verband der europäischen Pharmaindustrie (EFPIA) finanzierten Analyse.
Die Fakten laut den Experten: "Die Zahl der neu diagnostizierten Krebserkrankungen (Inzidenz) steigt. Sie stieg zwischen 1995 und 2018 um rund 50 Prozent von 2,1 Millionen auf 3,1 Millionen Fälle. (...) Prognosen zeigen, dass die Entwicklung bei der Alterung der Bevölkerung und weniger Bevölkerungswachstum insgesamt von 2018 auf 2040 um weitere 775.000 Fälle steigen wird."
Mehr Krebserkrankungen, bessere Diagnose
Krebs nimmt zu. Mehr als Viertel der Todesfälle in Europa sind mittlerweile darauf zurückzuführen.
Steigende Überlebensraten
Dem steht auf der Seite des Krebs-Überlebens eine deutlich andere Entwicklung gegenüber. "Die Zahl der Todesopfer durch Krebs (Mortalität) steigt weiterhin, zwischen 1995 und 2018 um 20 Prozent von 1,2 auf 1,4 Millionen Todesopfer in Europa. Aber dieser Anstieg hat sich verlangsamt (...)", stellten die Experten fest. "Die steigenden Überlebensraten (bei Krebs; Anm.) erklären, warum die Zahl der Krebstoten in den Jahren 1995 bis 2018 weit weniger stark angestiegen ist als die Krebs-Häufigkeit (plus 20 Prozent bei den Todeszahlen, aber plus 50 Prozent bei der Krebs-Erkrankungshäufigkeit)", stellten die Fachleute fest.
"Die Erfolge sind vor allem auf bessere Behandlungsstrategien und eine frühere und genauere Diagnose zurückzuführen. Wir haben heute innovativere und vor allem genauer bei der individuell vorliegenden Krebserkrankung wirkende Therapien zur Verfügung. Das basiert zunehmend auf molekularen Untersuchungen der Erkrankung beim einzelnen Patienten. Genau das bringt den Fortschritt. Das müssen wir gewährleisten. Die Weichen sind gestellt. An der Zielrichtung, dass wir damit immer mehr Patienten - zum Teil auch mit bei der Diagnose nicht mehr heilbaren Krebserkrankungen - immer besser bzw. immer länger behandeln können, wird sich auch in Zukunft nichts ändern", sagte Zielinski.
Die Gesundheitspolitik sollte dieser Entwicklung Rechnung tragen. Der Anteil der Ausgaben für die Diagnose und Behandlung von Krebspatienten sei relativ stabil geblieben, schrieben die Experten. "Rund vier bis sieben Prozent der Gesundheitsausgaben betreffen normalerweise bösartige Erkrankungen." Die Gesamtausgaben für Krebsmedikamente hätten sich aber zwischen 2008 und 2018 in Europa in etwa verdoppelt. 31 Prozent der Aufwendungen für die direkten medizinischen Kosten seien auf sie zurückzuführen (2005: zwölf Prozent). Diese Angaben zu Kostenanteilen seien aber nicht sehr sicher, weil es viele Rabatte auf die Arzneimittel gebe.
Indirekte Kosten durch Therapie gesunken
Andererseits betrugen die indirekten Kosten von Krebs (z.B. durch Arbeitsausfall) 1995 in Europa noch 77 Milliarden Euro und sanken bis 2018 bei steigenden Erkrankungszahlen um neun Prozent auf 70 Milliarden Euro. Das sei wiederum der Effekt der Verringerung der Krebs-Mortalität in der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter um 20 Prozent in diesem Zeitraum, heißt es in dem neuen IHE-Report.
In Europa wurden 2018 rund 103 Milliarden Euro an direkten medizinischen Kosten für Krebs ausgegeben. Das waren pro Kopf rund 195 Euro und Jahr. Hier liegt Österreich mit 260 Euro pro Kopf (2018) gemeinsam mit der Schweiz (352 Euro und somit Spitzenreiter), Luxemburg (294 Euro), Deutschland (287 Euro) und Belgien (257 Euro) sowie den Niederlanden (274 Euro) weit vorn.
Bei der Krebs-Mortalität schneidet Österreich (250 Todesfälle pro 100.000 Einwohner im Jahr 2018) besser ab als der europäische Durchschnitt und ist mit Ländern wie Spanien, Schweden oder Finnland in einer ähnliche Situation. Während in Österreich, Deutschland und der Schweiz pro Jahr und Einwohner um die hundert Euro für die neuesten und wirkungsvollsten Arzneimittel bei Krebserkrankungen ausgegeben werden, sind es in Ländern wie Tschechien, oder Polen nur 13 bis 16 Euro pro Kopf. Bei den modernsten Immuntherapien klafft hier laut den Studienautoren die Schere um das Zehnfache auseinander.
Am günstigsten wäre wohl die Verhinderung von Krebserkrankungen insgesamt. Das wäre laut der Studie bei Vermeidung aller Risikofaktoren zu 42 Prozent möglich. Zigarettenkonsum verursache allein 19 Prozent der Krebsleiden. Danach kommen Adipositas (7,8 Prozent) und Alkoholmissbrauch (5,6 Prozent).
Davon ausgehend dass der Mensch niemals die Unsterblichkeit erreichen wird beträgt die Mortailitätsrate des Menschen 100%.
Diese 100% teilen sich auf in verschiedene Krankheite, Unfälle, Suizid, Mord, etc.
Wenn man es nun schafft viele dieser Todesursachen zu reduzieren (weniger tödliche Arbeitsunfälle durch besseren Arbeitnehmerschutz, weniger Morde durch hohe Aufklärungsrate, weniger Tote im Verkehr durch besseren Schutz für Fahrer und Fußgänger, weniger Tote durch Grippe, Herzinfarkt, usw., so sterben logischerweise mehr Menschen an den Ursachen, die wir eben noch nicht im Griff haben.
Der "Kuchen" bleibt immer gleich groß mit 100%. Nur die Verteilung auf die Ursachen ändert sich.
Ob also Krebs tatsächlich "schlimmer" wird ist fraglich.
Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Ein Mensch der im Alter von 30 Jahren erschossen wird ist vor der Gefahr gefeit mit 60 an Krebs zu sterben.
Wuerde sagen, daß die Krebserkrankung seit den tschnernobil-Unfall steigen. Und wer weiß, ob nicht in der Zwischenzeit nicht da und dort ein woelckchen auskam. War nicht voriges Jahr wieder ein Zwischenfall in Russland?
NALA, wenn ihnen ein Wölkchen auskommt, dann wird das wird ihr Umfeld betreffen. Nicht jedoch die Krebsstatistik.
Chinghiale. Dann hat mich nur das bauchgefuehl verlassen. Nicht zu vergleichen mit den jeweiligen atomwoelckchen.
Allerdings sind Faktoren wie Mikroplastik, Nahrungszusatzstoffe, Kosmetika und Tattoofarben vermutlich viel gefährlicher. Diese Fremdstoffe im Körper werden vom Immunsystem ständig bekämpft. Folglich wird das Immunsystem geschwächt und kann so schlechter entartete Zellen bekämpfen.
Studiert mal die Geschichte von Bio. Schon in den 50iger Jahren liefersten Biologen den Beweis, dass die Gesundheit des Menschen mit dem gesunden Boden zusammenhängt. Aber von Glyphosatverbot, Chemtrails, usw. will niemand was hören.
Bei den Chemtrails ist FP-Chef Norbert Hofer Experte!
Zum Nachlesen:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIII/J/J_00551/fnameorig_074612.html
Die Zahl der Krebsdiagnosen steigt, das ist allerdings NICHT gleichbedeutend, dass es in dieser Zahl mehr Krebskranke gibt als früher ! Das sagt eben nur aus, dass man heute besser diagnostizieren kann (steht auch etwas versteckt so im Text).
Früher ist man halt einfach mit 70 an "Altersschwäche" gestorben, heute weiß man das meist etwas genauer.
Eine Ärztin eines Labors sagte vor vielen Jahren zu mir, als ich eine Krebserkrankung eines nahen Familien Mitgliedes hatte, wir wissen nicht, was wir tagtäglich essen, unsere Ernährung ist so ungesund!
Sie warnte mich auch von Schwammerl, in bestimmten Wohnbezirken von Oberösterreich, dort ist noch immer die starke Verstrahlung in der Erde!
Weiteres unsere Umwelt, viel Stress führen auch dazu! Desto mehr der Mensch im Einklang mit sich selbst lebt, desto gesünder ist der Körper! Auch viel Bewegung zählt dazu, wenn möglich in Waldgegenden.......abseits von den vielen Autoverkehr!🤗😷🐧🐿🦔🦆🌲🌳🍁🌻
meine natürlich Wälder......😊
Das stimmt leider... wir wurden 1986 eigentlich schon sehr verseucht
Mit ein Grund, warum gerade wir uns vehement gegen die Atomkraft stellen sollten !
https://secure.umweltbundesamt.at/webgis-portal/caesium/map.xhtml
Tschernobyl und Fuskushima waren schlimm aber die ganzen atmosphärischen Atombombentests (über 2000!) produzierten viel mehr radioaktiven Dreck, der sich über Jahre oder Jahrzehnten auf der ganzen Welt allmählich verteilen konnte.
Die Chinesen testeten ihre Atombomben bis in die 1980er oberirdisch.
Es hat einen bestimmten Grund warum alle Kernwaffennation damit aufgehört haben
Kürzlich wissenschaftlich bewiesen: Eine artenreiche ausgewogene Darmflora ist wesentlich dafür verantwortlich, wie gut unser Immunsysem arbeitet und wie gut damit unser gesundheitlicher Gesamtzustand ist.
Vielleicht machen wir mal schnellstens die VOEST zu? Das wäre gut für die Gesundheit aller Oberösterreicher...
Au Weh ! Aufpassen mit dem was Sie so schlucken, anderes kann ich mir Ihren Kommentar wirklich nicht erklären. In der voestalpine wurde in den vergangenen Jahren riesige Summen für den Umweltschutz ausgegeben. Das wurde auch schon öfter berichtet. Sogar einen Umweltpreis haben die bekommen. Besser kann am wirklich nicht arbeiten. Also bitte, zuerst denken, dann schreiben.
Lentio. Du schreibst bloedsinn. Die voest ist umweltfreundlich. Ausserdem, wo sollen dann die vielen Arbeiter einen Job bekommen.
... außerdem: Was täten wir sonst mit dem ganzen Koks, der heutzutage im Hausbrand nicht mehr benötigt wird.
In den Erdhöhlen und Lehmhütten, die uns ohne Industrie drohen, lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei 40 Jahren.