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Zahl der Dengue-Fälle deutlich steigend

20. Juni 2024, 14:00 Uhr
Asiatische Tigermücke Dengue
Die Krankheit kann von der Asiatischen Tigermücke übertragen werden. Bild: (APA/AFP/VALERY HACHE)

2023 wurden 130 Erkrankungen registriert, 2022 waren es mit 71 noch viel weniger.

Im Zuge des Klimawandels nehmen in Europa von Gelsen übertragene Krankheiten wie Dengue deutlich zu. In der EU sowie Liechtenstein, Norwegen und Island seien 2023 insgesamt 130 Dengue-Erkrankungen registriert worden, die nachweislich in Europa erworben wurden, teilte das im schwedischen Solna ansässige Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) mit. 2022 waren es demnach nur 71 Fälle gewesen.

"Europa erlebt jetzt schon, wie der Klimawandel günstigere Bedingungen für invasive Mücken bietet, die sich in zuvor nicht betroffenen Gebieten ausbreiten und mehr Menschen mit Krankheiten wie Dengue infizieren", sagte die ECDC-Direktorin Andrea Ammon.

Es gebe eine "Verbindung zwischen höheren Temperaturen im Sommer, einem milderen Winter und der Ausbreitung von Mücken weiter in Gebiete hinein, wo sie bisher noch nicht präsent sind", führte Ammon aus. Laut ihrer Behörde breitet sich die Mückenart Aedes albopictus, die außer der Fiebererkrankung Dengue auch das Chikungunya- und das Zika-Virus überträgt, weiter im Norden, Osten und Westen Europas aus. Von dieser Art gebe es nun "sich selbsterhaltende Bestände" in 13 Ländern der untersuchten Region.

Die ECDC registrierte vergangenes Jahr auch 713 örtlich erworbene Fälle des West-Nil-Virus, von denen 67 tödlich endeten. Die Infektionen traten demnach in neun EU-Ländern auf.

Wegen der wachsenden Gefahr durch von Mücken übertragene Krankheiten rief die ECDC zu koordinierten Maßnahmen auf. So müssten Insektennetze und Anti-Mücken-Sprays verteilt werden. Auch einfache Maßnahmen wie das Entfernen von Wasserlachen und stehenden Gewässern auf Balkonen und in Gärten, die Mücken zur Eiablage nutzen, könnten das Risiko verringern.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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KeinSpieler (736 Kommentare)
am 22.06.2024 08:20

"Auch einfache Maßnahmen wie das Entfernen von Wasserlachen und stehenden Gewässern auf Balkonen und in Gärten, die Mücken zur Eiablage nutzen, könnten das Risiko verringern."

Die werden eine Freude mit der Renaturierung haben!

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