Wie viel Vitamin D braucht man in finsteren Zeiten?
Vitamin D wird in der Haut produziert – aber nur, wenn der Körper genug Sonnenlicht abbekommt.
"Und das gibt’s bei uns von Oktober bis März viel zu wenig", sagt Claudia Horn von der Apotheke in Lambach. "Viele Menschen sind deshalb jetzt oft müde und in schlechterer Stimmung. Vitamin D kann dabei helfen, wieder ein bissl in Schwung zu kommen."
Wer ganz sichergehen möchte, könne beim Hausarzt einen Bluttest machen lassen. "Damit lässt sich ein Mangel definitiv feststellen", sagt Horn. Ansonsten gebe es bewährte Produkte in der Apotheke, wie etwa die Oleovit-Tropfen, die die meisten Eltern kennen: "Babys gibt man einen Tropfen, was 400 Einheiten entspricht, für Erwachsene sind 1000 Einheiten empfohlen, also etwa zwei bis drei Tropfen."
Zwei bis drei Tropfen täglich
Da könne man kaum etwas falsch machen, eine Überdosierung komme erst bei 20. bis 50.000 Einheiten zustande. "Das ist bei normaler Anwendung fast unmöglich." Und wer einmal ein paar Tropfen zu viel erwische, brauche sich keine Sorgen zu machen. "Das hält man aus."
Generell rät Horn, Vitamin-D-Tropfen mit einer Mahlzeit einzunehmen. Vor allem mit kalziumreichen Lebensmitteln werde es gut aufgenommen. "Wichtig zu wissen auch für Wintersportler: Wer glaubt, er sei ohnehin viel an der frischen Luft: Sonnenschutz hemmt ebenfalls die Aufnahme von Vitamin D", sagt Claudia Horn.
Ob einmal wöchentlich eine größere Menge oder lieber täglich ein paar Tropfen, da gebe es unterschiedlichen Studien, sagt Claudia Horn. "Aber vermutlich ist täglich besser, damit man jeden Tag etwas davon hat." (had)
Jaja, für die Apotheken und Pharma-Konzerne ist die Angstmacherei rund um den Vitamin D Mangel ein einträgliches Geschäft.
Kann dazu nur diesen kürzlich erschienen Artikel vom Standard empfehlen, wer ihn nicht kennt: https://www.derstandard.at/story/2000111498800/der-mythos-vom-vitamin-d-mangel
Wie konnte die Menschheit jemals ohne Apotheken bis in die heutige Zeit überleben? Wie konnte meine Großmutter bei bester Gesundheit 96 Jahre alt werden, ganz ohne Nahrungsergänzungsmittel?