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Wie das Coronavirus eine infizierte Zelle überlistet

Von nachrichten.at/apa, 14. September 2020, 12:31 Uhr
US-CHINA-VIRUS-HEALTH
This handout illustration image obtained February 3, 2020, courtesy of the Centers for Disease Control and Prevention, and created at the Centers for Disease Control and Prevention (CDC), reveals ultrastructural morphology exhibited by coronaviruses. - Note the spikes that adorn the outer surface of the virus, which impart the look of a corona surrounding the virion, when viewed electron microscopically. A novel coronavirus virus was identified as the cause of an outbreak of respiratory illness first detected in Wuhan, China in 2019. (Photo by Lizabeth MENZIES / Centers for Disease Control and Prevention / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO /CENTERS FOR DISEASE CONTROL AND PREVENTION/ALISSA ECKERT/HANDOUT " - NO MARKETING - NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS Bild: LIZABETH MENZIES (Centers for Disease Control and )

ZÜRICH. Forschende der ETH Zürich und der Universität Bern haben herausgefunden, wie das Coronavirus die Kontrolle über eine infizierte Zelle übernimmt. Der entdeckte Mechanismus führt dazu, dass die Zellen statt eigenen fast nur noch Virusproteine produzieren.

Nachdem das Coronavirus eine menschliche Zelle gekapert hat, wird das Protein namens NSP1 als eines der ersten Virusproteine hergestellt. Von anderen Coronaviren wusste man bereits, dass NSP1 die Produktion von zelleigenen Proteinen hemmt. Die Wissenschafter haben nun herausgefunden, wie das genau geschieht.

Die sogenannten Ribosomen lesen genetische Informationen ab und stellen darauf basierend Proteine her. Beim Ablesen durchläuft der Bauplan einen Kanal im Ribosom. Die Forschenden konnten in einer Studie im Fachmagazin "Nature Structural & Molecular Biology" zeigen, dass NSP1 innerhalb des Kanals bindet und so das Ribosom blockiert.

Mittels der Kryo-Elektronenmikroskopie konnte die Bindungsstelle von NSP1 mit atomarer Auflösung dargestellt werden. "Dieses detaillierte Abbild liefert wichtige Informationen zum Design eines möglichen künftigen Medikamentes, welches die Bindung von NSP1 verhindert, die ribosomale Funktion aber nicht beeinträchtigt", sagte Nenad Ban, Professor für Molekularbiologie an der ETH Zürich und Mitautor der Studie.

In Experimenten stellten die Forschenden abgeänderte NSP1-Varianten her, die ihre hemmende Wirkung verloren hatten. SARS-CoV-2 Viren mit solchen inaktiven Varianten würden so abgeschwächt sein, dass sie sich nicht mehr vermehren und somit auch keine starke Krankheit mehr auslösen können. Solche abgeschwächte Viren könnten laut den Forschenden als Impfstoff verwendet werden.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 14.09.2020 18:28

Auf jeden Fall, gibt es Hoffnung. Wuensche den Forschern alles Gute.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 14.09.2020 14:44

Hoffentlich kann aufgrund dieser neuen Erkenntnis endlich eine wirksame Behandlungsmöglichkeit gefunden werden! Dann hätte Corona seinen Schrecken verloren.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 14.09.2020 15:23

es wird weltweit rund um dem Globus geforscht und ausprobiert. In jeder Sekunde.

Und die Behandlungsmöglichkeiten haben sich schon sehr viel verbessert.

Freilich will man den Patienten noch besser und rascher helfen.

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danube (9.663 Kommentare)
am 14.09.2020 14:32

Wer Medikamente verkaufen will, braucht auch das passende Modell für die Notwendigkeit. Nur ein Modell ist noch lange kein Beweis.

Sogar über 100 jährige haben Corona schadlos übertstanden und ich kenne bereits einige positiv getestete, die gar keine Symptome hatten. Was war mit deren Zellen los? Die Realität weicht deutlich vom Modell ab. Die Massenmedien versuchen mit dieser Pharma-PR den Menschen ihre natürliche Resilienz abzusprechen. Ganz im Sinne der Pharmaindustrie.

Nein zu diesen technokratischen Lösungen.

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