Wichtig: Krebsvorsorge nicht vergessen!
Die Krebshilfe OÖ erinnert daran, jetzt wieder an die lebensrettenden Checks zu denken
In den vergangenen Wochen hat sich in puncto Gesundheit sehr vieles um das Thema "Covid-19" gedreht. "Jetzt ist es aber wieder wichtig, die Termine für Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen ins Bewusstsein zu rücken", sagt KUK-Primar Andreas Shamiyeh, Präsident der Krebshilfe Oberösterreich.
Vorsorge kann überlebenswichtig sein. Denn Krebs kann in seiner Entstehung zwar nicht immer vermieden werden. Je früher die Erkrankung aber erkannt und behandelt wird, umso höher sind die Heilungschancen. 2017 waren Prostata-, Brust- und Darmkrebs die häufigsten bösartigen Erkrankungen – und für alle gibt es sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen; genauso wie für Hautkrebs und Gebärmutterhalskrebs. Der Anteil dieser Krebserkrankungen beträgt – bezogen auf alle Neuerkrankungen – immerhin 43 Prozent. "Besonders wichtig ist es, bei auffälligen Symptomen sofort zu reagieren. Egal, ob es sich um Knoten in der Brust oder Blut im Stuhlgang handelt – lassen Sie all diese Warnhinweise unbedingt abklären", so die dringende Empfehlung der Krebshilfe. Auch die Österreichische Gesundheitskasse verschickt ab sofort wieder Einladungen an Frauen, die am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm teilnehmen, um sie an die zweijährliche Brustkrebs-Früherkennungsuntersuchung zu erinnern.
Zügiges Nachholen
Jene Nachsorge- und Kontrolltermine für Erkrankte, die nach rückwärts verschoben wurden, um ein Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus im Krankenhaus zu minimieren, werden im Rahmen der Lockerung zügig nachgeholt.