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Wetten, dass sich Ihr Kind zu wenig bewegt?

17. November 2021, 12:01 Uhr
Wetten, dass sich Ihr Kind zu wenig bewegt?
Die meisten Volksschulkinder bewegen sich viel zu wenig. Meist ist das Handy interessanter. Bild: colourbox.com

Vorschulkinder brauchen mindestens drei Stunden, Schulkinder mindestens eine Stunde körperliche Aktivität am Tag.

Kinder unter sechs Jahren sollten sich eigentlich den ganzen Tag über bewegen können, zumindest aber drei Stunden – davon mindestens eine Stunde bei mittlerer bis höherer Intensität", sagt Holger Förster, Leiter der Arbeitsgruppe Jugend- und Sportmedizin bei der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGK). Er gehört zu den Experten, die auf Basis von internationalen Empfehlungen aktuelle Richtlinien für Bewegung im Kindesalter zusammengestellt haben.

Vorschulkinder: Für die Ausdauer würden sich für unter Sechsjährige Lauf- und Fangspiele im Freien sowie Ballspiele ganz besonders gut eignen. "Turnen, Dreirad-, Laufradfahren kräftigen die Muskulatur. Hüpfen, Springen und Laufen stärken die Knochen. Insbesondere für diese Altersgruppe ist es wichtig, dass Erwachsene körperliche Aktivität fördern und altersentsprechende Spielangebote machen."

Schulkinder: Bei 6- bis 18-Jährigen gelte es, langandauerndes Sitzen vor einem Bildschirm zu vermeiden. Täglich eine Stunde körperliche Aktivität mit mittlerer oder hoher Intensität sollte das Minimum sein. Darin sind sich internationale Forscher einig.

Drei Tage pro Woche: "An drei Tagen in der Woche empfehlen Sportwissenschaftler Bewegungsformen, die die Muskel- und die Knochenbildung begünstigen, zum Beispiel Kraftübungen, Bergwandern, Treppensteigen, Seilspringen sowie Schwimmen, Turnen oder Mannschaftssportarten wie Eishockey, Handball, Volleyball oder auch Tennis. Mindesten vier Stunden in der Woche sollten Kinder ihre Ausdauer trainieren, indem sie zum Beispiel schnell gehen oder Rad fahren. Viele Ballsportarten dienen sowohl der Ausdauer als auch der Stärkung der Knochen", sagt der Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde und Sportarzt in Salzburg.

Weniger Ängste: Eine aktuelle britische Studie bestätigt, dass sich Sport und Bewegung auch positiv auf die geistigen Leistungen eines Kindes auswirken – neben dem günstigen Einfluss auf die körperliche und seelische Gesundheit (Verringerung von Ängstlichkeit und negativen Stimmungen, Verbesserung des Selbstbewusstseins und des Schlafs). Demnach steigert Sport das Erinnerungsvermögen, die Fähigkeit, Probleme zu lösen, sowie die Konzentration. Körperlich fitte Kinder waren in der britischen Studie der Nottingham Trent University bei Denkaufgaben fünf bis zehn Prozent schneller als weniger trainierte Klassenkameraden.

Britische Initiative auch in Österreich: Die körperliche Aktivität der Kinder sei nach den Lockdowns und Einschränkungen der Covid-19-Pandemie auf ein sehr niedriges Niveau gefallen. Die Schulinitiative "The Daily Mile" soll dazu beitragen, das Gesundheitsverhalten der Kinder wieder zu verbessern. Mittlerweile nehmen mehr als 11.000 Schulen in 78 Ländern daran teil, unter anderem auch Österreich.

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