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Wer sich beim Laufen überfordert, riskiert einen Stressbruch

Von OÖN, 26. Juni 2019, 00:04 Uhr
Wer sich beim Laufen überfordert, riskiert einen Stressbruch
Nach längerer Pause lieber langsam mit dem Training anfangen Bild: colourbox.de

Der haarfeinere Riss im Inneren des Knochens ist schmerzhaft - und kann sich zu einer echten Fraktur ausweiten

Der Urlaub naht – und manche wollen da noch rasch an ihrer Bikinifigur arbeiten. Wer sich jetzt aber speziell beim Laufen überfordert, riskiert einen Bruch, der auf den ersten Blick kaum erkennbar ist – den sogenannten Ermüdungs- oder Stressbruch.

"Unsere Knochen sind grundsätzlich extrem anpassungsfähig und stellen sich passgenau auf jene Belastungen ein, die häufig von ihnen gefordert werden. Wer aber nach langen Sportpausen besonders intensiv ins Training einsteigt, überfordert das Skelett an neuralgischen Stellen wie dem Schienbein, dem Wadenbein oder den Fußknochen, vor allem den Mittelfußknochen", sagt Verena Lüthje, Fachärztin für Unfallchirurgie am Landes-Krankenhaus Rohrbach.

Die Folge ist ein haarfeiner Riss im Inneren des Knochens, der sich mitunter zu einer echten Fraktur auswachsen kann.

"Betroffene haben Schmerzen bei der Belastung, die auch durch das Dehnen oder Aufwärmen nicht verschwinden, sondern konstant zunehmen", beschreibt die Expertin. Neben einem unausgewogenen Training können auch falsche Laufschuhe, ein bestehender Vitamin-D-Mangel, Fehlstellungen der Füße oder eine verminderte Knochendichte die unsichtbare Fraktur auslösen. Zudem tragen Frauen, hormonell bedingt, ein höheres Risiko, diesen Stressbruch zu erleiden.

Anhaltende Schmerzen

Mittels Röntgenuntersuchung lässt sich das Problem zu Beginn kaum diagnostizieren: "Der feine Riss startet innerhalb der Knochenstruktur und wäre erst in einem sehr späten Stadium im Röntgen sichtbar. Auch Schwellungen treten selten auf. Durch ein gründliches Diagnosegespräch kommt man der Ursache aber meist rasch auf die Spur", sagt Lüthje. Falls Unklarheiten bestehen, wäre eine frühe Diagnose durch ein MRT oder eine Knochenszintigraphie möglich.

Ruhe hilft bei der Heilung

Die gute Nachricht für die Sportlerinnen und Sportler ist, dass der Belastungsbruch meist keine andere Behandlung braucht als Entlastung beziehungsweise Ruhigstellung. Vier bis acht Wochen sollte in jedem Fall sportlich pausiert werden. Sobald bei Druck oder Belastung keine Schmerzen mehr auftreten, ist der Knochen ausgeheilt und darf wieder belastet werden.

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