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Welche Lebensmittel helfen beim Abnehmen?

24. Mai 2019, 00:04 Uhr
Gen-Test für mehr Gesundheit: Welche Lebensmittel helfen beim Abnehmen?
Laborleiter Florian Schneebauer zeigt, wie die Speichelproben analysiert werden. Bild: Uniqa

Eine DNA-Lifestyle-Analyse zeigt, welcher Ess- und Bewegungstyp jeder einzelne ist.

Wie ernähre ich mich richtig? Warum nimmt der eine leichter ab und der andere tut sich extrem schwer? Antworten auf diese Fragen stecken in unseren Genen. "Es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht eine gesunde Empfehlung für alle gibt. Die berühmte Lebensmittelpyramide muss für den einzelnen nicht zutreffen", sagt Daniel Wallerstorfer, Genetiker und Geschäftsführer von Novogenia in Eugendorf bei Salzburg. Das Genlabor macht unter anderem DNA-Analysen, die auf eine gesunde Lebensweise abzielen.

Seit Februar bietet die Uniqa-Versicherung diesen Lifestyle-Gentest ihren Kundinnen und Kunden an. "Rund 200.000 Personen haben eine entsprechende Versicherung. Es geht uns dabei um Service und Gesundheitsvorsorge", sagt Uniqa-Vorstand Peter Humer und betont, dass höchster Wert auf Datenschutz gelegt werde. "Wir haben keinen Zugriff. Die Ergebnisse werden vom Labor direkt an die Kunden geschickt." Ein Test kostet rund 1000 Euro.

Sport oder weniger Kalorien?

Bei dem Test werden 40 Gene auf Defekte und Variationen getestet. Die Ergebnisse sind keine Bestandssaufnahme, sie bleiben ein Leben lang gleich. Man muss dafür eine Speichelprobe abgeben. Vier Wochen später erhält man ein 140 Seiten starkes Dokument mit umfangreichen Auswertungen und erfährt beispielsweise, ob Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß oder ein Mix daraus zu Übergewicht führen, wie stark Hunger- und Sättigungsgefühl ausgeprägt sind oder ob eher Sport oder Kalorienreduktion beim Abnehmen helfen. "Studien zeigen, dass Menschen mit dem gleichen Trainingsprogramm 2,4 Mal mehr Gewicht verlieren können als andere", erklärte Wallerstorfer. Die Ursache dafür sei das genetische Programm.

Analysiert werden auch die genetischen Stärken und Schwächen mit Einfluss auf die Ernährung, etwa die Veranlagung für erhöhte Cholesterinwerte, für den Abbau von Koffein und wie gut Freie Radikale neutralisiert werden können. Man erfährt, wie gut Kalzium (für die Stabilität der Knochen) aufgenommen wird und ob reduzierter Salzkonsum den Blutdruck senken kann. "Auch bei der Suchtgefährdung gibt es eine starke genetische Komponente", erklärt Genetiker Wallerstorfer.

Eine lange Liste mit 900 günstigen und weniger gesunden Lebensmitteln rundet die Analyse ab. Online abrufbar sind 100 personalisierte Rezepte. Ohne Hilfe ist man allerdings damit schnell überfordert. Den Uniqa-Kunden stehen Vital-Coaches zur Verfügung, die erklären und die Gen-Analyse in praktische Verhaltensänderungen übersetzen. (ried)

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