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Vorsicht nach Zeckenstich: Ähnliche Symptome bei Covid-19 und Borreliose

10. Juni 2020, 00:04 Uhr
Vorsicht nach Zeckenstich: Ähnliche Symptome bei Covid-19 und Borreliose
Heuer ist ein starkes Zeckenjahr. Bild: APA

Sowohl eine Borreliose als auch Covid-19 können sich mit sehr vielfältigen unspezifischen Krankheitszeichen äußern, wie Müdigkeit, Übelkeit, Kopf- und Muskelschmerzen.

Bei diesen Beschwerden sollte also nicht nur an das Coronavirus gedacht werden, sondern auch an andere Viruserkrankungen wie etwa Borreliose.

Wegen des milden Winters ist 2020 ein besonders starkes Zeckenjahr. Zecken übertragen nicht nur FSME (dagegen kann man sich impfen lassen), sondern auch Borreliose. In Österreich ist etwa ein Drittel aller Zecken mit Borrelien infiziert, etwa ein Prozent der Gestochenen erkrankt nach einem Zeckenstich an Borreliose.

"Sowohl Borreliose als auch Covid-19 sind sogenannte Multisystemerkrankungen, die viele Organe befallen können, unter anderem Haut, zentrales Nervensystem, Herz", sagt Univ.-Prof. Reinhold Kerbl, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ). "Typisch für Covid-19 ist der Husten und für eine Borreliose die Wanderröte – beide Symptome sind aber nicht immer vorhanden."

"Die Wanderröte kann sich wenige Tage bis über einen Monat nach dem infektiösen Zeckenstich entwickeln, welcher oft auch unbemerkt bleibt. Ein runder roter Fleck um den Stich – oder auch an anderer Stelle – breitet sich immer mehr aus und verblasst innen, sodass eine Ringform entsteht. Auch bei Covid-19 können selten – sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen – juckende, masernähnliche Ausschläge oder Hautrötungen die Erkrankung begleiten", erklärt Kerbl.

Der Kinderarzt rät: Wenn sich Kinder im Freien aufgehalten haben, sollten Eltern deren Körper sorgfältig nach Zecken absuchen. Bei Kindern ist der Kopf eine beliebte Stichstelle für Zecken. An feuchte Körperstellen mit dünner Haut, wie unter den Achselhöhlen, in den Kniekehlen und im Leistenbereich, heften sich die Spinnentiere ebenso gerne an. "Je länger sich eine Zecke festgesaugt hat, desto höher ist das Risiko, dass sie Keime weitergegeben hat. Deshalb sollte eine Zecke möglichst bald mit einer geeigneten Pinzette so nah wie möglich an der Haut gefasst und herausgezogen werden", so Kerbl. Er empfiehlt, die Stelle anschließend zu desinfizieren.

Beobachten Eltern nach einiger Zeit eine Veränderung der Haut bzw. eine Wanderröte, sollten sie unbedingt zum Arzt. Eine rechtzeitige Behandlung von Borreliose mit Antibiotika sei wichtig, um Komplikationen zu verhindern.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
asc19 (2.386 Kommentare)
am 10.06.2020 09:59

Borreliose ist also eine Virus-Erkrankung...?
Eine wirklich fundierte und hochwissenschaftliche Reschersche der OÖN Gesundheits-Redaktion ! (Ironie off)

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betterthantherest (33.965 Kommentare)
am 10.06.2020 09:59

Ein Artikel, der meiner Meinung nach die Grenze zu Fake News überschritten hat (Borrelien Viruserkrankung, Zecken stechen).

So ein Artikel erfüllt den OÖN Qualitätsanspruch?

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Alex9 (50 Kommentare)
am 10.06.2020 07:49

Dass Borreliose eine Viruserkrankung ist , habe ich nicht gewusst. Ich dachte bisher, Borreliose sei eine bakterielle Erkrankung, weil der Arzt Antibiotika verordnet. Aber alles was in der Zeitung steht muss ja nicht wahr sein.

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EvaMaria85 (56 Kommentare)
am 10.06.2020 09:05

Es ist richtig, dass Borellien Bakterien sind.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 10.06.2020 07:04

Zeckenstich? Also ich würd Zeckenbiss schreiben...

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EvaMaria85 (56 Kommentare)
am 10.06.2020 09:06

Zeckenstich ist die richtige wissenschaftliche Definition.

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