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Viele junge Patienten mit "Post-Covid-Symptomen"

03. November 2021, 00:04 Uhr

BERLIN. Fast die Hälfte der 10- bis 21-Jährigen haben Beschwerden.

Atemnot, Brust-, Kopf-, Muskelschmerzen, anhaltende Riech- und Geschmacksstörungen, Bauchbeschwerden, Angstzustände, Abgeschlagenheit, schlechtere Muskelkraft und physische Belastungsintoleranz – diese und weitere Symptome können Zeichen eines Post-Covid-Syndroms sein. "Auch viele junge Menschen haben diese Symptomatik", erklärte Carmen Scheibenbogen von der Charité Berlin bei einer Tagung in Grundlsee in der Steiermark.

Es ist nicht die sprichwörtliche "Psyche", die dahintersteckt, wie die Expertin erklärte: "Es ist relativ klar, dass das Immunsystem überreagiert. Wir haben Daten, wonach die Gefäßfunktion gestört ist. Außerdem kommt es zu einer anhaltenden Aktivierung der Blutgerinnung." Das würde laut der Expertin auch erklären, warum die Betroffenen oft einen drastischen Abfall ihrer physischen Leistungsfähigkeit erleben.

"Sie haben eine Belastungsintoleranz. Die Beschwerden nehmen unter physischer Belastung zu. Die Betroffenen versuchen zum Beispiel zu joggen und liegen danach drei Tage ,flach‘."

Das geht hin bis zu Hobby-Marathonläufern, die infolge des Long-Covid-Syndroms kaum mehr irgendeiner sportlichen Betätigung nachgehen können. "Die Hälfte der Patienten ist nach sechs Monaten noch nicht arbeitsfähig", sagte die Expertin.

Mit psychiatrischen Erkrankungen habe das nichts zu tun. "Die körperliche Belastungsintoleranz ist sehr typisch für das Chronic Fatigue Syndrome. Sie gehört nicht zu einer Depression", sagte Carmen Scheibenbogen. Eine ursächliche Therapie gibt es bisher nicht. Allerdings befinden sich zahlreiche Behandlungskonzepte für Menschen mit Long-Covid-Syndrom in klinischer Erprobung. "Bisher ist die Behandlung nur symptomorientiert."

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3  Kommentare
3  Kommentare
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gent (3.909 Kommentare)
am 03.11.2021 14:51

Ganz wichtig wäre endlich fest- und klarzulegen, dass kostspielige Kuren und Rehaaufenthalte ausschließlich Geimpften zur Verfügung stehen! Die Einstellung "bin eh jung, mir passiert eh nix" ist zu respektieren; allerdings bitte nicht auf Kosten der Allgemeinheit.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.11.2021 07:52

Und was ist nun? Schweigen im Walde?
Sonst werden doch auch immer Fachleute von weit her geholt, deren Meinung uns dann ohne irgendwelche Relevanz übergestülpt werden soll.
Man schaue ins hier und jetzt und unsere Lage ist erschreckend!
Leider haben wir in Oberösterreich lauter Leute in den verantwortungsvollen Positionen, die derzeit nur an Abweisen jeglichen Schuld arbeiten und nicht für uns Oberösterreicher, die eine gesunde Einstellung zu dieser Pandemie und die schützenden Massnahmen haben, eintreten und uns daher auch nicht schützen.
Es ist eine Schande!

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 03.11.2021 08:39

Wo sind denn die Oberösterreicher, die eine "gesunde Einstellung zur Pandemie haben", hier im Forum?

Junge werden doch nicht krank, denn es sind ja alles Alte, die sowieso nicht mehr lange zu leben haben. Die müssen ja noch nicht mal geimpft werden. Und wenn jemand nur davon spricht, junge Menschen zu impfen, dann ist er schon unten durch und ein Scharlatan, in den Augen der meisten Poster.

Von Long Corona will doch keiner was wissen.

Interessanter sind doch zwei geimpfte Schwangere, die misgebildete Kinder auf die Welt gebracht haben.
Wo nicht mal klar ist, ob die Impfung der Grund dafür ist.
Da fragt niemand : mit Impfung oder durch Impfung. Da ist die Impfung schon - ohne Zweifel - der Grund dafür.

Ich kenne inzwischen eine ganze Menge (junger) Leute mit Long Corona, aber hier ist ja weitaus interessanter sich zu erklären, wieso man sich nicht impfen lassen will. Aber die gleichen Rechte wie Geimpfte fordert.

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