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Todesursachen 2019: Ein Viertel starb an Krebs

Von nachrichten.at/apa, 17. September 2020, 10:48 Uhr
Chemotherapie bei einer Krebs-Patientin Bild: colourbox

WIEN. 2019 starben in Österreich laut Statistik Austria 83.386 Menschen, die häufigsten Ursachen waren Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems (38,6 Prozent) und Krebs (24,6 Prozent).

Im hohen Alter sind Herz-Kreislauf-Leiden ein Hauptgrund, im mittleren Alter Krebs, in jungen Jahren neben Krebs noch vermehrt Suizide und Unfälle. Ein Anstieg durch Atemwegserkrankungen "vor Corona" zeigte sich nicht.

Weitere bedeutsame Todesursachen waren Krankheiten der Atmungsorgane (6,3 Prozent), Verletzungen und Vergiftungen (5,5 Prozent) sowie Krankheiten der Verdauungsorgane (3,6 Prozent). Die Entwicklung der Sterbefälle durch Atemwegserkrankungen vor der Coronakrise könne zeigen, ob SARS-CoV-2 bereits vor März/April 2020 in Österreich verbreitet war. "Vor Corona" sei aber kein Anstieg feststellbar, hielt die Statistik Austria fest: Der Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 zeige für die Monate vor dem Auftreten der ersten bestätigten Covid-19-Fälle nur ein geringes Plus.

Mehr als die Hälfte älter als 80

"Auch liegen die Todesfälle dieser Gruppe im Jahr 2020 beinahe vollständig im Durchschnitt der Vorjahre. 2018 und 2019 wurden in den Kalenderwochen 6 bis 13 (von Anfang Februar bis Ende März) jeweils sogar etwas mehr Sterbefälle verzeichnet als in der Vergleichsperiode 2020", berichteten die Experten. Im Winter 2017 hingegen gab es außergewöhnlich viele Sterbefälle aufgrund von Atemwegserkrankungen. Dies weise auf eine starke Grippesaison hin.

Von den im Jahr 2019 in Österreich Verstorbenen waren 40.774 Männer und 42.612 Frauen. Mehr als die Hälfte der Todesfälle ereignete sich nach erreichtem 80. Lebensjahr. In dieser Altersgruppe lag in jedem zweiten Fall eine Krankheit des Herz-Kreislaufsystems zugrunde, rund jede bzw. jeder Siebente (15,4 Prozent) verstarb an Krebs. Aufgrund von Stürzen starb rund ein Prozent der über 80-Jährigen.

Zwischen dem 40. und dem 80. Lebensjahr ereigneten sich rund 42 Prozent aller Todesfälle, mit Krebs als häufigster Ursache: Vier von zehn Sterbefällen wurden durch ein Karzinom verursacht, ein Viertel war durch Herz-Kreislauf-Krankheiten bedingt, sieben Prozent durch Krankheiten der Atmungsorgane.

Bei Jugendlichen und Erwachsenen zwischen zehn und 40 Jahren (zusammen 1,6 Prozent aller Sterbefälle) waren Krebs, Suizide und Unfälle die häufigsten Ursachen. Bei den wenigen Todesfällen von Kindern im Alter von ein bis unter zehn Jahren (96 bzw. 0,1 Prozent) war neben angeborenen Fehlbildungen Krebs die verbreitetste Ursache. Bei Säuglingen (250 Todesfälle bzw. 0,3 Prozent) waren Geburtskomplikationen und angeborene Fehlbildungen die häufigsten Ursachen für den frühen Tod.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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glingo (4.970 Kommentare)
am 18.09.2020 11:13

2018 und 2019 wurden in den Kalenderwochen 6 bis 13 (von Anfang Februar bis Ende März) jeweils sogar etwas mehr Sterbefälle verzeichnet als in der" Vergleichsperiode 2020"

das würde heißen Corona und die Milliarden sind umsonst gewesen
wir haben keinen Anstieg der Toten in Österreich durch Corona

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lucky890 (2.141 Kommentare)
am 18.09.2020 10:58

keine 2% der Todesfälle seit März gehen auf Corona zurück und das obwohl man wirklich alles dazurechnet was irgendwie geht.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 18.09.2020 08:46

Ist der Aufwand, der wegen Corona getrieben wird, wirklich sinnvoll? Wieviele Alte, die an/mit Corona starben, wären in diesem Jahr auch ohne Corona verstorben?
Alle Ansteckungen sollen durch vernünftiges Verhalten vermieden werden, so gut es geht. Ob aber das Herunterfahren der Wirtschaft wirklich in dem Ausmaß der richtige Weg war und ist, muss man schon anzweifeln. Nicht die Wirtschaft tut mir leid, sondern die vielen Menschen, die dadurch in eine schwierige Lage geraten sind. Sollte man das nicht gegen das Infektionsrisiko abwägen?
Nicht die Zahl der Infektionen, sondern die Zahl der Erkrankungen, bzw. schweren Erkrankungen bei sonst gesunden Menschen ist wirklich wichtig. Warum erfahren wir diese Zahl kaum?

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 17.09.2020 11:35

Und es stirbt keiner gesund!

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( Kommentare)
am 17.09.2020 11:16

Und seit der tschernobil-katastrophe hat sich die Krebserkrankung vermehrt. Ueberhaupt in Russland. Es ist einfach Schicksal, wann, wo und wie ein Mensch stirbt.

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Gugelbua (31.914 Kommentare)
am 17.09.2020 11:07

wir werden alle geboren um zu sterben, nur das "wie" liegt in der Hand von Menschen

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