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Stimmungs-Tief durch Corona: Pessimisten sind jetzt in der Überzahl

30.Oktober 2020

Die Österreicher schauen mit Sorge in die Zukunft. Das ist eines der Ergebnisse einer Market-Umfrage. Es ist aber nicht primär die Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus, die den Österreichern mit Fortschreiten der Pandemie immer schwerer auf der Seele lastet. Vor allem die Ungewissheit, wie sich das Leben durch die verschiedenen Maßnahmen künftig weiterentwickelt, bereitet den Bürgern Kopfzerbrechen.

Mangelware Optimismus

Ob das soziale Netz die Zerreißprobe besteht und ob die eigene wirtschaftliche Existenz einigermaßen unbeschadet bleibt, sind nur zwei der relevanten Fragen.

"Seit sechs Wochen überragt der Pessimismus erstmals den Optimismus. Wenn aber Optimismus Mangelware wird, so bremst das die Gesellschaft und vor allem die Wirtschaft massiv ein", sagt Werner Beutelmeyer vom Market-Institut. Die Wirtschaft habe gewaltige Corona-Herausforderungen zu bewältigen und für nicht wenige Branchen bestehe ein desaströses Umfeld.

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Bei der Frage, wie es um die österreichische Wirtschaft bestellt ist, vergeben nur noch zwölf Prozent der Österreicher die Note sehr gut oder gut. Umso mehr stellen sich die Fragen: Wie gut funktioniert der soziale Zusammenhalt in Österreich? Und kann man sich auf das soziale Netz verlassen? Beide Parameter befinden sich laut der Befragung im Sinkflug. "Es bröckelt der Glaube an die Solidarität genauso wie an das soziale Netz", sagt Beutelmeyer.

Welche Partei von der aktuellen Entwicklung am meisten profitiert? "Die Nichtwähler sind in den ungewichteten Rohzahlen derzeit die stärkste Partei", heißt es in der Studie.

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29. März 2024