Sport gegen "Covid-Blues"
Kinderärzte raten zu Bewegung in der Natur
Was können Kinder und Jugendliche tun, wenn sie die Pandemie zu zermürben droht? Am besten helfe Bewegung in der Natur, sagt Werner Schlegel von der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. Laut Studien verbessert Bewegung die Stimmung und hilft gegen depressive Verstimmungen sowie Angstgefühle. "Outdoor-Aktivitäten können die seelische Widerstandsfähigkeit von Heranwachsenden stärken", sagt Schlegel. Er rät zu täglich einer Stunde im Freien.
Als weiteren wichtigen Faktor für die psychische Stabilität von Kindern und Jugendlichen nennt Christine Winkler-Kirchberger von der Kinder- und Jugendanwaltschaft (KiJA) des Landes verlässliche Bezugspersonen. Doch es gebe auch einfache Strategien für Zuversicht, die jeder selbst anwenden kann: zum Beispiel sich jeden Tag etwas Gutes tun, über Telefon und Videochats Kontakte pflegen und die gewohnte Tagesstruktur beibehalten. Die KiJA ist unter Tel. 0732/77 97 77 erreichbar. Infos: kija.at