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Seltene Krankheiten betreffen in Österreich 400.000 Patienten

22. Februar 2020, 00:04 Uhr
 Seltene Krankheiten betreffen in Österreich 400.000 Patienten
Dr. Johannes Neuhofer Bild: Andreas Balon

Seit Jahren leide ich an Kurzatmigkeit, erst jetzt wurde die Diagnose vom Lungenarzt gestellt: Lungenarterienhochdruck – ein Leiden, das zur Gruppe der seltenen Erkrankungen gehört – und diese sind nur schwer zu diagnostizieren. Warum eigentlich?

Von einer seltenen Erkrankung spricht man dann, wenn sie nur bei maximal fünf von 10.000 Menschen vorkommt. Am 29. Februar wird der Tag der "seltenen Krankheiten" begangen. Bis jetzt unterscheidet man 6000 bis 8000 verschiedene "rare diseases", die aber alle zusammengezählt zirka sieben Prozent der Bevölkerung, also für Österreich an die 400.000 Patienten, betrifft. Die Symptome sind äußerst vielfältig, dadurch sind sie nur sehr schwer zu diagnostizieren.

Für die Pharmafirmen ist deren Erforschung meist kaum rentabel, da es für die entwickelten Medikamente nur wenige Abnehmer gibt. Weil sie in der Forschung stiefmütterlich behandelt werden, werden sie auch als Waisenkinder der Medizin (orphan diseases) bezeichnet. Nur durch staatliche Förderung konnte die Forschung zu diesen Außenseitererkrankungen in Gang gebracht werden. Die hohe Gesamtfallzahl rechtfertigt die Forschungsförderung auf diesem Gebiet, von der auch Sie profitieren können. Denn gerade bei Ihrem arteriellen Lungenhochdruckleiden gibt es neue, erfolgversprechende therapeutische Möglichkeiten, die Ihnen helfen werden.

Natürlich gehört Ihre komplexe Erkrankung in die Hände eines erfahrenen Pulmologen, der Sie in Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt bestmöglich betreut. Dank moderner Forschung auf dem Gebiet der seltenen Erkrankungen haben Sie gute Aussicht auf langfristige Besserung.

Haben Sie Fragen zum Thema Gesundheit? Schreiben Sie OÖN-Doktor Johannes Neuhofer (Dermatologe), der diese Kolumne mit einem Ärzteteam betreut: Clemens Steinwender (Kardiologe), Reinhold Függer (Chirurg), Rainer Schöfl (Gastroenterologe), Josef Hochreiter (Orthopäde), Werner Schöny (Psychiater) E-Mail: doktor@nachrichten.at

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4  Kommentare
4  Kommentare
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esylon (130 Kommentare)
am 24.02.2020 23:40

Zu den Lungenkrankheiten gesellt sich auch der Alpha 1 Antitrypsinmangel dazu ... für die Betroffenen absolut kein Spaß....
Da kann man über die Handysucht wie oben zynisch beschrieben nur lächeln.....

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esylon (130 Kommentare)
am 24.02.2020 23:41

**Wie unterhalb beschrieben **

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 23.02.2020 10:38

noch rasanter ausgebreitet u offensichtlich Unheilbar scheint mir die Handykrankheit

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( Kommentare)
am 22.02.2020 11:56

Ablenkmanöver
Covit 19 biowaffe breitet sich weiterhin rasant aus!

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