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Schon wenig Alkohol ist womöglich schlecht für das Gehirn

Von nachrichten.at/apa, 07. März 2022, 16:41 Uhr
Bild: Volker Weihbold

Selbst ein einziges Glas Wein pro Tag könnte die Gehirnstruktur verändern: Laut einer Studie im Fachmagazin "Nature Communications" geht mäßiger Alkoholkonsum einher mit einem kleineren Hirnvolumen sowie einer verringerten Masse der grauen und weißen Hirnsubstanz.

Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschafter der US-Universitäten Pennsylvania und Wisconsin-Madison. Dass chronisch übermäßiger Alkoholmissbrauch der Gesundheit schadet, ist bekannt. Er wird mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, schnellerem Altern und Veränderungen der Gehirnstruktur und -konnektivität in Verbindung gebracht. Allerdings sind die Erkenntnisse darüber bisher widersprüchlich, ob leichter bis mäßiger Alkoholkonsum ähnlich negative Folgen haben können.

Wissenschafter unter Leitung der US-Universitäten Pennsylvania und Wisconsin-Madison untersuchten dies nun in einer riesigen Stichprobe von 36.678 Erwachsenen aus der UK Biobank, einer großen Sammlung von Gesundheitsdaten von rund einer halben Million Menschen aus Großbritannien.

Demnach seien die negativen Assoziationen zwischen Alkoholkonsum und Gehirnstruktur bei Personen, die durchschnittlich nur ein bis zwei Alkoholeinheiten pro Tag konsumierten, offensichtlich und würden mit steigendem Alkoholkonsum stärker, berichtet das Team, dem auch der Neuroökonomen Gökhan Aydogan von der Universität Zürich angehört. In der Studie galt ein Pint Bier (rund ein halber Liter) oder ein großes Glas Wein (1,75 Deziliter) als zwei Alkoholeinheiten.

Exponentielle Auswirkungen

"Es gibt einige Hinweise darauf, dass die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf das Gehirn exponentiell sind", erklärt Erstautor Remi Daviet von der University of Wisconsin-Madison. "Ein zusätzliches Getränk am Tag könnte sich also stärker auswirken als alle vorangegangenen an diesem Tag." Demnach könnte ein Verzicht auf den letzten Drink an einem Abend große Auswirkungen auf die Gehirnalterung haben.

Tatsächlich gehen die Forscher davon aus, dass die Hirnalterung von einer Alkoholeinheit pro Tag im Vergleich zu überhaupt keinem Alkohol rund ein Jahr beträgt. Vier alkoholische Drinks entsprechen bereits einer Alterung von mehr als zehn Jahren.

Die Autoren betonen allerdings, dass es das Studiendesign nicht darauf ausgelegt war, einen kausalen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und der Veränderung der Hirnstruktur herzustellen, also eine Ursache-Wirkung-Beziehung zu belegen. Weitere Untersuchungen hierzu wären deshalb von hohem Interesse.

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
StefanieSuper (5.158 Kommentare)
am 08.03.2022 15:07

Vielleicht sollte man sich doch fragen, wie hat sich der Alkoholgenuss von Putin auf sein Hirn ausgewirkt. Vielleicht kann man dem Wodka die Schuld an den Vorkommnissen
in der Ukraine geben? Jelzin litt doch auch an dieser Droge. Daher sollte man beim Treffen der Politiker generell Apfel- und Orangensaft statt Wein und Sekt ausschenken. Vielleicht ist dann die Welt eine kleine Spur besser.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 08.03.2022 12:40

Erfreut: "zuwenig Alkohol schadet dem Gehirn"

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nichtschonwieder (8.286 Kommentare)
am 08.03.2022 11:08

Mich wundert ja, dass dieser Artikel im alkaffinen Kwalitätsblattl überhaupt abgedruckt wird.....

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 08.03.2022 09:03

Nicht nur beim Thema Corona (inklusive Impfpflicht) werden Fake-News verbreitet!

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laskpedro (3.377 Kommentare)
am 08.03.2022 08:12

war der kogler da proponent ? dann versteh ichs

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 08.03.2022 07:09

dafür ist viel Smartphone gut f das Gehirn dann gleicht es sich aus

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 08.03.2022 07:46

Du sagst es.
Gut zu sehen bei Diskussionen am Stammtisch: Der besonders Schlauche tippt eifrig in sein "Gehirn Smartphone" und referiert als "Wissender" wie ein Sieger!

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 07.03.2022 21:26

Wenn die Zenzi heute nicht so humorlos wäre, hätte ich eine Wuchtl über "blaue" Kommentare gepostet - heute lieber nicht,

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filibustern (627 Kommentare)
am 07.03.2022 20:21

Also, so wie es in dem Artikel beschrieben wird, weiß man eigentlich gar nichts genau! Vielleicht ist es doch vernünftiger, wenn man sich sein Abend-Bier einfach ohne jegliches schlechtes Gewissen nur schmecken lässt! Na dann, Prost!

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Schuno (6.603 Kommentare)
am 07.03.2022 19:38

Russischen Wodka für gewisse Personen verbieten

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Zeitungstudierer (5.619 Kommentare)
am 07.03.2022 17:45

Nach dem Tabak ist jetzt der Alkohol auf der Abschussliste der Gesundheitsspostel gelandet!
Beim Tabak habe ich es zum Teil noch verstanden, den die verrauchten Räume waren wirklich oft ein Graus!
Aber wenn ich ein oder 2 Bier oder achtel Wein trinke belästige ich dicker keinen anderen!
Diese ganze Bevormundung der Menschen ist schon komplett überschiessend und wieder immer schlimmer!

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Utopia (2.531 Kommentare)
am 07.03.2022 18:16

Niemand behauptet, dass Sie jemanden belästigen. Es wird nur eine Korrelation zwischen Alkoholkonsum und Alterung des Gehirns festgestellt, wobei sogar die Ursache-Wirkung in Frage gestellt wird. Vielleicht trinken gestresste Menschen mehr als entspannte und tatsächlich ist es der Stress, der früher altern lässt.

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Zeitungstudierer (5.619 Kommentare)
am 07.03.2022 18:39

Mit solchen Studien wird der Kampf gegen das Wein und Bier trinken schon eröffnet!
Das war bei Tabak ähnlich!
Zuerst Schockbilder, dann verboten!
Den ersten Anlauf für Schockbilder auf Wein und Bierflaschen gab es schon im EU Parlament!
In zehn Jahren werden wir nur noch Wasser trinken dürfen, denn auch Limonade ist schädlich, da sie Zucker enthält!
Und Zucker ist laut den Gesundheitsaposteln auch schädlich!

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kual (1.360 Kommentare)
am 08.03.2022 07:54

Bitte weniger Zeitungen studieren und dafür mehr das Leben genießen !

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hortensia52 (388 Kommentare)
am 08.03.2022 08:23

Tabak ist verboten? Seit wann?

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Utopia (2.531 Kommentare)
am 08.03.2022 09:13

Alkohol ist Zucker, der schon mal von Lebewesen gefressen und wieder ausgeschieden wurde. Zucker ist kaum weniger schädlich als Alkohol.
Je mehr man von dem minderwertigsten Nahrungsmittel Zucker zu sich nimmt, umso weniger kann man von den Lebensmitteln essen, die auch die übrigen lebensnotwenigen Nährstoffe enthalten. Es kommt zwangsläufig zu Mangelernährung und Übergewicht.
Ich fordere, dass sofort die Werbung für Süßigkeiten verboten wird. Durch Zucker werden auf Dauer mehr Menschen krank als durch Corona und dass für Übergewichtige und Diabetiker die Corona-Infektion noch gefährlich ist, ist auch bekannt. Allerdings hat man das nur zu Beginn der Pandemie gehört. Jetzt ist es darüber still geworden. Man zwingt uns lieber die Impfung auf.

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smoe (53 Kommentare)
am 08.03.2022 11:21

Ich schätze in zwei Jahren haben wir die grausligen Bilder auf Flaschen. Dann kommt eine Steuererhöhung auf Alk, und dann die stärkste Waffe der Bevormunder.

Die gesellschaftliche Ablehnung gegen Alk durchsetzen!

Dann kommt das Autofahren, dann der Zucker, dann das auf Urlaubfahren, dann der Sport im Freien, das Wohnen im Einfamilienhaus,.....

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teja (5.847 Kommentare)
am 07.03.2022 17:42

Jetzt ist mir klar warum unser Witzewantzler.......

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 07.03.2022 17:38

da würde ich mich für ein totales Alkoholverbot
in der Politik aussprechen🤣

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