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Risiko für Infektionen über die Augen ist gering

Von OÖN   13.Oktober 2020

Reibe man sich beispielsweise die Augen mit Corona-kontaminierten Händen, "wäre eine Übertragung auf Nasenschleimhaut oder Atemwege denkbar", sagte Clemens Lange vom Universitätsklinikum Freiburg.

Es gibt im Kopf Verbindungen zwischen den Augen und der Nase wie etwa Tränenwege. Bei derzeitiger Studienlage "weist jedoch nichts darauf hin, dass wir die Augen als bedeutsame Eintritts- oder Austrittspforte des Virus betrachten müssen", stellte Lange fest.

Eine Übertragung über die Tränenflüssigkeit ist Lange zufolge ebenfalls eher unwahrscheinlich. "Der regelmäßige Lidschlag des Auges sowie die geringe Augenoberfläche dürften verhindern, dass ausreichend Viren ins Auge gelangen können." Auch enthalte der Tränenfilm von Corona-Infizierten nur sehr selten Virenerbgut. Klinikpersonal sei trotz des offenbar geringen Risikos dringend zu raten, bei bestimmten intensivmedizinischen Arbeiten mit Coronapatienten die Augen durch eine Brille zu schützen.

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24. April 2024