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Rinnende Nase, Husten, Atemnot: Wann muss die Katze aus dem Haus?

27. November 2019, 00:04 Uhr
Rinnende Nase, Husten, Atemnot: Wann muss die Katze aus dem Haus?
Allergien gegen Katzen können schon Kinder betreffen.

Wenn das Haustier krank macht, muss es meist weggegeben werden

Die meisten Kinder lieben Katzen. Doch was kann man tun, wenn sich herausstellt, dass das Haustier bei einem der Familienmitglieder eine Allergie auslöst? "Eigentlich ist es der Speichel der Katze, gegen den Menschen allergisch reagieren", sagt Primar Bernd Lamprecht, Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde und Pneumologie am Kepler Universitätsklinikum. Der Speichel gelangt durch das Putzen der Katze von der Zunge auf das Fell und die Haare verbreiten sich dann meist in der ganzen Wohnung. Symptome der Allergie sind juckende Augen, laufende Nase, Hustenreiz und Atemnot.

Langwierige Immuntherapie

Eine spezifische Immuntherapie, bei der das Immunsystem über Wochen, Monate und Jahre an das Eiweiß im Speichel gewöhnt wird, hat nur eine Erfolgsquote von 20 Prozent. Deshalb muss gut abgewogen werden, ob so eine Spritzenkur sinnvoll ist.

Eine Kombination aus muskelentspannenden Medikamenten und Cortison kann inhaliert werden und wirkt antientzündlich und beruhigend. Auch Antihistaminika können die Situation verbessern. Welche Methode im jeweiligen Fall angesagt ist, entscheidet der Arzt. Nützlich kann es auch sein, gewisse Orte in der Wohnung katzenfrei zu halten. "Die sicherste Methode ist aber, die Katze wegzugeben", sagt der Experte. Danach kann es aber auch noch lange dauern, bis alle Katzenhaare aus der Wohnung entfernt sind.

Die Katze impfen

Verheißungsvoll laufen Experimente der Universität Zürich, bei denen nicht der Mensch, sondern die Katze geimpft wird. Durch die Impfung bilden sich Antikörper, die die allergene Substanz neutralisieren. So nützt die Behandlung dem Menschen, ohne dass das Tier Schaden nimmt. Der Impfstoff wurde an 70 Katzen getestet. Die allergischen Symptome bei betroffenen Menschen seien dadurch verringert worden. Außerdem hätten die Besitzer ihre Katzen mehr gestreichelt. Allerdings wird es vermutlich noch drei Jahre dauern, bis der Impfstoff in Österreich zu haben sein wird. (dh)

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