Österreich ist immer noch ein "Land der Raucher"
Weltnichtrauchertag: Jeder Vierte greift täglich zur Zigarette, EU-weit rauchen nur die Ungarn und Griechen mehr.
"Don’t Smoke": 880.000 Österreicher haben im Vorjahr das Nichtraucher-Volksbegehren unterschrieben. Nach dem Rücktritt der türkis-blauen Regierung hoffen nun viele, dass das generelle Rauchverbot in der Gastronomie doch noch kommt. Denn das sei das "einzig wirksame Mittel", um Jugendliche vom Rauchen abzuhalten, wie die Ärztekammer Oberösterreich betont.
"Die weitaus meisten Menschen beginnen in ihrer Jugend zu rauchen. Wenn in Schulen, am Arbeitsplatz, in Geschäften und vor allem in der Gastronomie nicht mehr geraucht wird, dann ist schon viel gewonnen – dann entfällt die so fatale Vorbildwirkung und viele Jugendliche fangen erst gar nicht mit dem Rauchen an!" erklärt Bernd Lamprecht, Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde am Kepler Universitätsklinikum und Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP).
Schlechtes Vorbild für die Jugend
Während in vielen europäischen Ländern immer weniger geraucht wird, bleiben die Zahlen in Österreich konstant hoch. "Innerhalb der Europäischen Union wird nur in Ungarn und Griechenland mehr geraucht als bei uns. Nach wie vor greift hierzulande im Schnitt jeder Vierte täglich zur Zigarette und schädigt damit nicht nur sich selbst, sondern auch seine Umgebung", so Experte Bernd Lamprecht.
Nach den Gefahren des Rauchens und Passivrauchens nehmen Wissenschafter verstärkt den kalten Tabakrauch in den Blick. Dieser setzt sich in Kleidung, Teppichen, Vorhängen und Möbeln fest und wird über Haut, Lunge und Mund aufgenommen. Besonders gefährdet seien Kleinkinder, die gerne am Boden spielen und Gegenstände in den Mund nehmen, warnten deutsche Experten.
"Zwar ist der erkaltete Rauch nicht so schädlich wie das aktive oder passive Tabakrauchen, aber auch er könnte das Krebsrisiko erhöhen", sagte Katrin Schaller vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg.
Auch kalter Rauch ist gefährlich
Im kalten Rauch sind rund 90 Stoffe zu finden, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Nachgewiesen wird der kalte Rauch durch Ablagerungen von Nikotin. Nikotin selbst ist nicht krebserregend, könne dies aber nach der Reaktion mit anderen Substanzen aus der Umgebung werden, wie Schaller erläuterte. Ihr Rat: "Ich empfehle, nicht drinnen zu rauchen, um sich selbst und andere zu schützen." Weiters sollten nach dem Rauchen die Hände gewaschen und die Kleider gewechselt werden. Das gelte insbesondere, wenn man mit Kindern zusammenkommt. Wer in eine Raucherwohnung einziehe, tut gut daran, Tapeten und Teppiche zu erneuern, erklärte Schaller.
Fakten zum Aufhören
10 Jahre leben Raucher im Schnitt kürzer als Nichtraucher. Denn Rauchen verursacht nicht „nur“ Erkrankungen der Atemwege und der Lunge wie COPD und Lungenkrebs, sondern auch Herzkreislauferkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt.
14.000 Menschen sterben in Österreich jährlich an den Folgen des Tabakkonsums.
90 Prozent der Lungenkrebspatienten sind Raucher.
Das bringt der Rauchstopp: Schon drei Tage nach der letzten Zigarette verbessert sich nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums die Funktion der Atemwege. Nach einer Woche sinkt der Blutdruck, in Folge gehen Hustenanfälle und Kurzatmigkeit zurück. Zwei Jahre nach einem Rauchstopp hat ein Ex- Raucher fast das gleiche Risiko für Herzkreislauferkrankungen wie ein Nichtraucher.
Ärztekammer-Tipp: Den Griff zur Zigarette mit den vier „A’s“ vermeiden: Aufschieben, Ausweichen, Abhauen, Ablenken.
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Die 42.000 Vorzugsstimmenwähler an die Tasten, aber zack, zack!
ja und.man kann den leuten nicht immer vorschreiben,was zu tun oder zu lassen haben.ausserdem sind auch schon viele Nichtraucher gestorben.und die waren viel jünger als die raucher.vor der EU war man nicht so hysterisch wegen der raucher.da sind allesamt in einen Gastraum gesessen.
"ausserdem sind auch schon viele Nichtraucher gestorben."
Tatsächlich? Ein Spitzenkommentar!
Paris verbietet jetzt sogar das Rauchen in Parks. Soweit muss es nicht gehen, aber in Gaststätten möchte ich nicht angeraucht werden. Es stinkt, die Augen Jucken und brennen. Wenn die Sucht schon so groß ist, der Raucher kann hinausgehen.
i wär noch für ein absolutes Handyverbot in der Öffentlichkeit,
vor zwei Wochen hat mir so ein Telefonierender Pfosten einen unschönen Parkschaden mit einem Einkaufswagen beschert weil er nur eine Hand frei hatte.
zu seinem Pech sind wir weil grad eingeparkt im Auto gesessen und er musste sich einige schlimme Worte meiner Frau anhören
Danke Sebastian Kurz und seinem Tabak&Vodka-Leistungssportminister HC Strache dafür, dass es in Österreich noch immer keinen ersntgemeinten Nichtraucherschutz gibt!
Das Leben der Österreicher dürfte diesen "Patrioten" nicht viel wert sein....
Noch leben wir in einer Demokratie - Sie bevorzugen offenbar die Diktatur.
Diktatur ist in diesem Fall das ich mitrauchen muss obwohl ich dasnicht will.
...und vollstinken lassen muss!!!
Und Terror ist wenn man glaubt überall Nichtrauchen zu müssen.
Ich habe erfolgreich aufgehört zu rauchen, bin aber gegen diesen Nichtraucherterror. Gehen Sie verdammt nochmal nicht dorthin wo geraucht wird, ist das wirklich zuviel verlangt?
Das ist leider nicht so einfach!! Es gibt ja kein generelles Rauchverbot also wird nach wie vor überall geraucht.
@MYSIGMA
Schreiben Sie bitte nicht so einen Schwachsinn.
Natürlich gibt es fast überall ein Rauchverbot. Oder dürfen Sie am Arbeitsplatz oder in öffentlichen Einrichtungen (z.B. Amt/Arzt/Öffis und und und) rauchen?
Hier geht es um die leidige Diskussion mit den Wirten.
Und ich bleibe bei meiner Meinung - der Wirt soll hier entscheiden - nicht Sie oder ich.
Ein Wahnsinn!
Sollte für VORSICHT sein.
"Und Terror ist wenn man glaubt überall Nichtrauchen zu müssen."
Pech beim Denken?
Was ist das für eine An-/Aussage?
Ein Nichtraucher beeinflusst seine Umgebung nicht. Ein Raucher schon!
Warum sollte ich mich als Nichtraucher nach Rauchern richten?
heza.du musst nicht mitrauchen.geh in ein nichtraucherlokal und fertig.ihr Nichtraucher seid schon genau so nervig wie der rudei mit seinen asylos.
HC Strache und ein paar Wirte wollten keinen Nichtraucherschutz => er wurde abgeblasen.
So funktioniert blaue Demokratie.
Gottseidank wurde der Karl-Heinz mit einen nassen Fetzen aus dem Amt gejagt. Und jetzt ist es endlich möglich dem Willen der Mehrheit der Österreicher zu entsprechen und einen vernünftigen Nichtraucherschutz zu etablieren. So wie bereits in 90% des Rest der Welt.
Einen hat der Wodka trotz Rauchen und Bullengesöff schon weggerafft! bedenke, Rauchen verblödet, und dann kommt so was raus! Jetzt hat der Strache zeit, nachzudenken was da falsch gelaufen ist. Hochmut kommt immer vor dem tiefen Fall! Trotz allen, es war die beste Regierung der letzten 20-jahre.