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"Nichtimpfen muss unbequem werden"

Von OÖN, 12. Dezember 2019, 00:04 Uhr
"Nichtimpfen muss unbequem werden"
Impfen schützt Leben. Bild: Colourbox

Ärztekammer plädiert für eine Reduktion des Kinderbetreuungsgeldes

Die zu niedrigen Durchimpfungsraten in Österreich haben zu einer "Renaissance" von schweren Infektionskrankheiten wie Masern und Keuchhusten geführt. MedUni Wien, Österreichische Ärztekammer und Österreichische Apothekerkammer wollen daher am Österreichischen Impftag am 18. Jänner neue Strategien präsentieren. "Es muss Geld in die Hand genommen werden, um die Bevölkerung aufzuklären", betonte Ursula Wiedermann-Schmidt, wissenschaftliche Leiterin des Impftags.

Bei Masern werde eine Durchimpfungsrate von 95 Prozent benötigt, um die Krankheit zu eliminieren. In Österreich sinke die Rate bereits bei der zweiten notwendigen Masernimpfung auf etwa 81 Prozent. Die Krankheit werde so am Leben erhalten, der Herdenschutz funktioniere nicht. Besonders gering sei die Durchimpfungsrate auch bei der echten Grippe, der Influenza. Hier liege sie bei unter zehn Prozent, 40 Prozent müssten jedoch immunisiert sein, damit die Verbreitung der Virusinfektion gehemmt wird. Influenza werde unterschätzt, warnte Wiedermann-Schmidt, gebe es doch jährlich rund 2000 damit assoziierte Todesfälle.

Auch die Ärztekammer tritt für ein "umfassendes Maßnahmenpaket" zur Steigerung der Durchimpfungsrate ein. "Dazu zählt eine Verpflichtung der im Gratisimpfkonzept verankerten Impfungen", sagte Rudolf Schmitzberger, Leiter des Impfreferates der Ärztekammer. "Wir müssen impfskeptische Eltern darauf aufmerksam machen, dass Kinder ein Grundrecht auf Impfungen haben. Nichtimpfen muss unbequem werden", sagte Schmitzberger. "Wir können uns eine Koppelung an den Mutter-Kind-Pass vorstellen, mit einer Reduktion des Kinderbetreuungsgeldes um 50 Prozent, wenn kein Nachweis der Impfungen des Gratisimpfkonzepts erbracht wird." Wichtig sei zudem, dass alle Ärzte jeden impfen dürfen.

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5  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gabriel_ (3.456 Kommentare)
am 12.12.2019 18:32

Ja richtig. Schüttet den Kleinsten kräftig Alu in den Körper, auf dass die Pharmaindustrie noch lang etwas davon hat.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.12.2019 16:04

es hört sich genau so an wie die Rauchverbot DIKTATUR .

Früher haben Mediziner und Klerus alles Bestimmt...heute wieder.
die einen wollen eine Pflichtimpfung ...die anderen eine Plichttaufe .
ABER NIEMAND kümmert sich um die negativen Nachwirkungen.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 12.12.2019 14:54

Manche Menschen sind der Meinung, dass sie ein Recht darauf haben andere gegen deren Willen zu ihrem Glück zu zwingen.

Es gibt so vieles hierzulande, das unseren Kindern schweren Schaden zufügt. Das interessiert aber keinen, weil die Abwendung des Schadens keiner Gruppe einen (finanziellen) Vorteil bringt.

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daffodil (278 Kommentare)
am 12.12.2019 12:33

Jedes Kind hat das Recht auf Schutz vor vermeidbaren Infektionskrankheiten und auf gute medizinische Versorgung, unabhängig davon welcher Weltanschauung die eltern angehören.
Schutzimpfungen um vor schweren Krankheiten wie Kinderlähmung, Diphterie, Gehirnhautentzündung und Masern zu schützen gehören dazu.

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Apollo2012 (669 Kommentare)
am 12.12.2019 08:07

Grundrecht auf Impfen? So ein Schwachsinn!
Kinder haben ein Grundrecht auf gesundheitliche Unversehrtheit... womit Impfen dann gleich mal nicht dazugehört...
Und die Krankheiten sind nicht wegen dem Nicht-Impfen mehr geworden, sondern wegen schlechterem Gesundheitszustand und Hygiene-Verhältnissen gewisser Bevölkerungsgruppen...
Und Mäc-Schlick ist kein gesundes und nahrhaftes Essen... da darf man sich dann nicht wundern, wenn das Immunsystem einfach aufgibt...
Aber Hauptsache die Impf-Lobby schiebt wieder eine neue Propaganda durchs Dorf...
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich ko.... könnte....

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