Neue Spritze gegen Herzinfarkt weltweit erstmals in Linz verabreicht
LINZ. Weltweit erstmals wurde einem Patienten bei den Barmherzigen Brüdern in Linz dieses Medikament verabreicht
Zwei Herzinfarkte, ein Herzstillstand, zahlreiche Stents, ein neues Herz und eine wöchentliche Blutwäsche: Der Patient der Barmherzigen Brüder Linz hat bereits viel durchgemacht. Seine Lipoprotein (a)-Werte – ein Eiweißstoff, der im Blut gemessen wird – sind extrem hoch und konnten lange Zeit nur noch mittels Blutwäsche behandelt werden. (Diese erhöhten Werte bedeuten ein gesteigertes Risiko für die Entstehung der Arterienverkalkung, Anm.) Der Linzer Patient galt aufgrund seiner fortschreitenden Gefäßerkrankung als austherapiert, eine Blutwäsche war nicht mehr möglich. Seit zwei Tagen kann er Dank eines neuen Medikaments wieder Hoffnung schöpfen.
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„In unserer Diabetes- und Stoffwechsel-Ambulanz haben wir elf Patienten, die diese spezielle Blutwäsche benötigen. Der 59-jährige Linzer ist einer von ihnen“, erklärt Universitätsprofessor Martin Clodi, Leiter der Abteilung für Innere Medizin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz.
„Da wir das einzige Spital in Österreich sind, bei dem gerade drei Studien zu einem neuen Medikament laufen, haben wir bei den Pharmafirmen angefragt, ob wir das in den Studien eingesetzte Medikament ausnahmsweise bereits bei diesem Patienten – auch außerhalb der noch nicht abgeschlossenen Studien– verwenden können“, sagt Clodi. „Dies ist seine letzte Option“, so der Primar, der dem Linzer die Spritze verabreichte – und zwar weltweit zum ersten Mal.
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Skifahren als größter Wunsch
„Trotz Sport und gesunder Ernährung hatte ich 2000 meinen ersten Herzinfarkt“, erzählt der Patient. „Ich bekam mehrere Bypässe und 2022 ein neues Herz, trotzdem musste ich seit 2001 einmal in der Woche zur Blutwäsche. Ich hoffe sehr, dass das neue Medikament meine Gefäßerkrankung stoppt.“
Was wäre sein größter Wunsch? „Wenn die Therapie wirkt, kann ich vielleicht wieder Ski fahren oder wenigstens wieder mit unserem Hund spazieren gehen.“
Ich wünsche dem Patienten von ganzem Herzen alles Gute - hoffentlich wirkt das Medikament!
Alles Gute dem Patienten- hoffentlich hilft es!
Hoffentlich hilf dem Patienten dieses neue Medikament.
;-)
Kostenlos zur Verfügung gestellt! Die Spritze würde sicher etliche Tausend Euro kosten. Und dann schimpft man immer über die böse Pharmaindustrie.