Mütter und Töchter reden über Gesundheit
Jüngere Frauen und ihre Mütter haben eine deutlich bessere Gesprächsbasis, wenn es um Frauengesundheit geht, als noch ein bis zwei Generationen davor.
Das ergab eine Umfrage von Integral im Auftrag des Pharma-Unternehmens Gynial. Vor allem zu Themen wie Schwangerschaft und Menstruation, gefolgt von Pubertät und Verhütung, sehen Töchter in ihren Müttern demnach eine gute Ansprechperson.
So bezeichnen 53 Prozent der jungen Frauen ihre Mütter als "sehr wichtig" oder "wichtig" für die Aufklärung zu Frauengesundheitsthemen – während das bei über 50-Jährigen nur für 31 Prozent der Fall war.
Keine Tabuthemen mehr
Dieses Bild zeigt sich auch beim Thema Sexualität. Während für 40 Prozent der Mütter der heute über 50-Jährigen Sex "ein absolutes Tabuthema" war, ist es in der Gesamtheit der Befragten nur noch für 27 Prozent ein solches. Über die Qualität der Gespräche gibt es aber durchaus noch Auffassungsunterschiede. So sehen Mütter zu 74 Prozent eine gute Gesprächsbasis mit ihren Töchtern zum Thema Sexualität, während die Töchter das nur zu 31 Prozent bestätigen können.