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Meniskus-Einriss: Was tun?

Von Dr. Johannes Neuhofer, 21. September 2019, 00:04 Uhr
Meniskus-Einriss: Was tun?
Bild: Andreas Balon

Herr Doktor, mein Meniskus ist eingerissen und schmerzt immer wieder – kann man das mit Training und Physiotherapie heilen?

Die Natur hat sich beim kompliziert aufgebauten Kniegelenk alle möglichen Raffinessen ausgedacht, um uns trotz hoher Druckbelastung ein Leben lang in Gang zu halten.

Ein wichtiges Detail dabei sind die beiden halbmondförmigen, festfaserigen Menisken, die von beiden Seiten ins Kniegelenk hineinragen. Sie helfen, die Gelenksschmiere zu verteilen und den Druck von den Kondylen der Oberschenkelknochen auf das Schienbein auf eine breitere Fläche zu verteilen und damit abzumildern.

Leider sind die Menisken oft solchen Quetschungen und Rotationen ausgesetzt, dass sie trotz ihrer robusten Beschaffenheit zerreißen können. Wir Österreicher, oftmals begeisterte Sportler, fordern ihre Flexibilität bis zum Exzess heraus. Sind diese Halbmonde einmal aufgeraut oder gar eingerissen, können sie oft schlimme Bewegungseinschränkungen bewirken, die auch mit starken Schmerzen einhergehen können. Wenn es zum Längsriss der Menisken, dem sogenannten Korbhenkelriss, kommt, ist sogar eine Blockade der Bewegungsfunktion möglich. Sowohl der Gelenksknorpel, der naturgemäß darunter leidet, als auch der aus 90 Prozent Kollagenfasern bestehende Meniskus hat praktisch keine Selbstheilungsfähigkeit, wie mir ein Orthopäde aus der Schule von Primar Josef Hochreiter aus dem Linzer Ordensklinikum bestätigt.

So wichtig und gelenksunterstützend ein gut trainierter Muskelaufbau ist – auf den ich ein Loblied singen möchte – und so wertvoll physiotherapeutische und osteopathische Maßnahmen sind, eine Reparatur des zerstörten Meniskus kann man damit nicht erreichen. Oft bleibt da nur der orthopädische operative Eingriff als hilfreicher Ausweg, natürlich begleitet von den angesprochenen Maßnahmen.

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2  Kommentare
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boris (1.939 Kommentare)
am 21.09.2019 08:59

Dass es in unseren Breiten Priester-, Mönche- und Nonnenmangel gibt, hat wohl damit zu tun, dass die z.T. haarsträubenden "Glaubensinhalte" der christlichen Religionen immer weniger Leute ernsthaft glauben. Meiner Meinung nach wurde Christus nicht "zur Vergebung unserer Sünden" gekreuzigt, sondern weil er in den Augen der Römer ein politischer Rebell war, der sie als Besatzungsmacht vertreiben wollte (was damals die Aufgabe eines Messias in den Augen des Volkes war) und auf die Frage von Pontius Pilatus, ob er der König der Juden sei mit "ja" geantwortet haben soll.
Gott oder die Götter egal welcher Religion gibt es desweiteren real alle nicht und es bedarf Gläubiger, die unwidersprochen zu glauben bereit sind, von denen es (bei uns dank eines hohen Bildungsgrades) immer weniger gibt. Weiters haben die diversen Skandale in der kath. Kirche zu massivem Vertrauensverlust geführt. Wertungsfrei: Christus war Jude - Christentum ist eine jüdische Sekte, die groß wurde (auch Islam).

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watchmylips (1.029 Kommentare)
am 21.09.2019 18:07

Wenn Sie damit sagen wollen, dass Herr Neuhofer als Hautarzt für das Knie nicht zuständig ist, haben Sie natürlich recht, aber sind Ihre Ausführungen nicht etwas aus dem Ruder gelaufen?

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